Befreiungsschlag nach „Partygate"?

Boris Johnsons Grundsatzrede: Britischer Premier will an Thatchers Politik der 80er-Jahre anknüpfen

Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, hält eine Rede im Blackpool and The Fylde College. Johnson kündigte neue Maßnahmen an, die Millionen Menschen den Zugang zu Wohneigentum ermöglichen könnten.

Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, hält eine Rede im Blackpool and The Fylde College. Johnson kündigte neue Maßnahmen an, die Millionen Menschen den Zugang zu Wohneigentum ermöglichen könnten.

Blackpool. Wenige Tage nach dem überstandenen Misstrauensvotum hat der britische Premierminister Boris Johnson am Donnerstag mit einer Grundsatzrede versucht, seine Autorität wiederherzustellen.

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Der konservative Regierungschef kündigte neue Pläne zur Bekämpfung der Krise durch die steigenden Lebenshaltungskosten an. Unter anderem wolle die Regierung den Menschen den Kauf eines Eigenheims erleichtern, sagte Johnson bei der Rede im nordwestenglischen Blackpool.

Nach Misstrauensvotum gegen Boris Johnson: „Er liegt politisch auf dem Sterbebett“

Der britische Premierminister Boris Johnson will weitermachen. Seine Zukunft ist aber auch nach dem gewonnenen Misstrauensvotum längst nicht sicher.

„Wir werden die Reformen zu Ende führen, die Margaret Thatcher in den 1980ern begonnen hat“, so der Premier. Dazu solle neben anderen Maßnahmen das einst unter Thatcher eingeführte „Right-to-Buy“-Programm auf Wohnungsgesellschaften ausgeweitet werden.

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Reichen Johnsons Pläne zur Bekämpfung der Wohnungsnot aus?

Unter „Right-to-Buy“ haben Mieter von Sozialwohnungen das Recht, nach Ablauf einer bestimmten Frist ihre Wohnung zu einem stark reduzierten Preis zu kaufen. Die Opposition kritisierte die Pläne jedoch als nicht ausreichend, um die Wohnungsnot effektiv zu bekämpfen.

Johnson hatte erst am Montag ein Misstrauensvotum in seiner Fraktion überstanden. Trotzdem gilt er nach der Affäre um Lockdown-Partys in der Downing Street politisch als angezählt. Während 211 Abgeordnete seiner Fraktion für ihn stimmten, sprachen sich 148 Tory-Parlamentarier gegen ihn aus.

RND/dpa

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