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Biden warnt vor Klimakrise: „Wir stehen an einem Wendepunkt der Weltgeschichte“

US-Präsident Joe Biden hat bei der Eröffnungszeremonie des UN-Klimagipfels COP26 in Glasgow zum Handeln aufgerufen.

US-Präsident Joe Biden hat bei der Eröffnungszeremonie des UN-Klimagipfels COP26 in Glasgow zum Handeln aufgerufen.

© Quelle: Evan Vucci/AP/dpa

US-Präsident Joe Biden hat bei der Weltklimakonferenz in Glasgow zum Handeln aufgerufen. Im Kampf gegen die Klimakrise müsse der Klimagipfel „der Startschuss für ein Jahrzehnt des Ehrgeizes und der Entschlossenheit sein“. Biden wies in diesem Zuge auch auf wirtschaftliche Chancen hin.

 

Glasgow. Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise hat US-Präsident Joe Biden die Staats- und Regierungschefs beim UN-Klimagipfel im schottischen Glasgow zum Handeln aufgerufen. „Wir stehen an einem Wendepunkt der Weltgeschichte“, sagte Biden am Montag. „Wir haben nur noch ein kurzes Zeitfenster vor uns.“ Weiter sagte der US-Präsident: „Glasgow muss der Startschuss für ein Jahrzehnt des Ehrgeizes und der Entschlossenheit sein.“ Biden warnte vor den Konsequenzen, sollten die Maßnahmen unzulänglich sein. „Mit jedem Tag, den wir warten, steigen die Kosten der Untätigkeit.“

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Biden sagte, aus dem Kampf gegen den Klimawandel erwüchsen auch Chancen. Millionen gut bezahlter Jobs könnten entstehen. Die USA wollten mit gutem Beispiel vorangehen. „Ich weiß, dass das nicht der Fall war. Deshalb macht meine Regierung Überstunden, um zu zeigen, dass unser Engagement für den Klimaschutz aus Taten und nicht aus Worten besteht.“ Bidens Vorgänger Donald Trump hatte daran gezweifelt, ob der Klimawandel überhaupt menschengemacht ist - solche Zweifel sind wissenschaftlich klar widerlegt.

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Biden hat den Kampf gegen den Klimawandel zu einem seiner wichtigsten Ziele erklärt. Nach seinem Amtsantritt hatte er die USA zurück zum Klimaschutzabkommen von Paris geführt, aus dem Trump ausgestiegen war. Biden versucht derzeit auch im eigenen Land, Gesetzespakete mit ambitionierten Klimaschutz-Vorhaben durchzusetzen. Das war ihm vor der Weltklimakonferenz in Glasgow wegen heftiger Flügelkämpfe in seiner eigenen Demokratischen Partei nicht gelungen.

RND/dpa

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