Kein Zusammenhang mit „Spionage-Ballon“

Biden: Flugobjekte über Amerika waren offenbar für Forschung im Einsatz

Die drei rätselhaften jüngst vom US-Militär abgeschossenen Flugobjekte waren US-Präsident Joe Biden zufolge höchstwahrscheinlich zu Forschungszwecken unterwegs.

Die drei rätselhaften jüngst vom US-Militär abgeschossenen Flugobjekte waren US-Präsident Joe Biden zufolge höchstwahrscheinlich zu Forschungszwecken unterwegs.

Washington. Die drei rätselhaften, jüngst vom US-Militär abgeschossenen Flugobjekte waren US-Präsident Joe Biden zufolge höchstwahrscheinlich zu Forschungszwecken unterwegs. Nach Einschätzung der Geheimdienste gehörten sie wohl Privatunternehmen oder Forschungseinrichtungen, wie Biden am Donnerstag in Washington sagte. „Wir wissen noch nicht genau, worum es sich bei diesen drei Objekten handelte, aber im Moment deutet nichts darauf hin, dass sie mit Chinas Spionageballonprogramm in Verbindung standen“, sagte Biden weiter. Es spreche auch nichts dafür, dass sie zu Spionagezwecken im Auftrag eines anderen Landes unterwegs gewesen seien.

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USA bergen chinesischen Spionageballon nach Abschuss über dem Meer

Auch Schlüsselsensoren, die vermutlich der Nachrichtengewinnung dienten, seien bei der Bergung sichergestellt worden.

Nachdem das US-Militär am 4. Februar einen mutmaßlichen chinesischen Spionageballon abgeschossen hatte, holte es seit Ende vergangener Woche drei weitere bisher nicht identifizierte und kleinere Flugobjekte vom Himmel. Eines wurde über Alaska abgeschossen, eines über Kanada und eines über dem Huronsee, der zu den Großen Seen im Norden der USA an der Grenze zu Kanada gehört. Seitdem wurde über Ursprung und Zweck der Flugobjekte spekuliert. Biden betonte, dass verstärkte Radar-Fähigkeiten nach dem chinesischen Ballon für die Häufung der identifizierten Flugobjekte verantwortlich gewesen seien.

„Ich entschuldige mich nicht für den Abschuss dieses Ballons“

Der US-Präsident hat den Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons durch das amerikanische Militär gegen Kritik aus Peking verteidigt. „Ich entschuldige mich nicht für den Abschuss dieses Ballons“, sagte Biden am Donnerstag in Washington. Die USA suchten keinen Konflikt mit China und wollten keinen neuen Kalten Krieg. Es gehe lediglich um einen Wettbewerb zwischen beiden Staaten. Diplomaten beider Länder seien weiter in Kontakt. „Und ich erwarte, dass ich mit Präsident Xi sprechen werde“, betonte er mit Blick auf seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping.

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In diesem Fall habe China allerdings die Souveränität der Vereinigten Staaten verletzt. Das sei nicht hinnehmbar, sagte Biden. Der Abschuss sei daher geboten gewesen, um Peking eine klare Botschaft zu senden.

RND/dpa

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