Biden bei Treffen mit Scholz: „Putin hat uns von Anfang an herausgefordert“
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Bayern, Elmau: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), steht neben US-Präsident Joe Biden (r) zu Beginn eines bilateralen Treffens vor dem Auftakt zum eigentlichen G7-Gipfeltreffen.
© Quelle: Michael Kappeler/dpa
München. US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz haben sich kurz vor Beginn des G7-Gipfels zu einem bilateralen Gespräch getroffen. Gemeinsam traten sie zu einem kurzen Statement vor die Presse.
Der US-Präsident bedankte sich bei Kanzler Scholz für die Einladung nach Elmau. Er bezeichnete Deutschland als „engsten Verbündeten“. „So muss es auch bleiben“, so Biden weiter. Der US-Präsident betonte, dass Deutschland und die USA bei wirtschaftlichen Aufgaben stärker werden müssten.
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„Wir müssen zusammen bleiben. Putin hat uns von Anfang an herausgefordert“, sagte Joe Biden. Putin habe damit gerechnet, dass die G7 und die Nato gespalten würden. Das sei nicht geschehen und werde auch nicht geschehen.
Importverbot für Gold
Zuvor hatte Biden auf Twitter erklärt, dass die G7-Staaten ein Importverbot von russischem Gold verkünden werden. Damit würden Russland Dutzende Milliarden Dollar Einnahmen aus diesem wichtigen Exportgeschäft wegbrechen.
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Bundeskanzler Olaf Scholz sieht die G7-Staaten in einem gemeinsamen Kampf gegen die sich verschärfende Lage der Weltwirtschaft.
© Quelle: dpa
Das G7-Treffen ist der zweite offizielle Besuch von US-Präsident Joe Biden in Deutschland. „Dieses Treffen wird eine gute Gelegenheit bieten, die tiefen und dauerhaften Bindungen zwischen unseren beiden Ländern zu bekräftigen“, sagte eine US-Regierungsvertreterin im Vorfeld. Im Zentrum des Gesprächs werde der russische Angriff auf die Ukraine stehen, hieß es zu diesem Zeitpunkt.
Zu den G7-Staaten gehören neben Deutschland und den USA auch Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan. Nach dem G7-Treffen will Biden zum Nato-Gipfel nach Madrid weiterreisen, bevor er am Donnerstag nach Washington zurückkehrt. Im Zentrum der Spitzentreffen der G7 und der Nato werden der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine Folgen stehen.
RND/ag/dpa
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