Vergeltung für Angriffe auf Kurdenstellungen?

Bericht über Raketenangriff in der Türkei unweit der syrischen Grenze

Ein Fernsehjournalist blickt auf Rauch, der 
über der syrischen Stadt Ras al-Ain aufsteigt. Foto: Lefteris Pitarakis

Ein Fernsehjournalist blickt auf Rauch, der 
über einer syrischen Stadt aufsteigt.

Istanbul. Nach Luftangriffen des türkischen Militärs auf Stellungen kurdischer Milizen hat es staatlichen Medien zufolge einen Raketenbeschuss in der Türkei nahe der syrischen Grenze gegeben. Bei der türkischen Stadt Kilis seien ein Soldat und vier Polizisten verletzt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag. Die Rakete sei von der syrischen Kurdenmiliz YPG abgefeuert worden, hieß es.

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Vergeltung für türkische Angriffe in der Nacht

Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte und kurdische Aktivisten erklärten gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass türkische Militärstützpunkte in der syrischen Region Aleppo beschossen worden seien. Es seien Vergeltungsmaßnahmen für die türkischen Angriffe gewesen, hieß es.

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Das türkische Militär hatte in der Nacht zu Sonntag kurdische Stellungen in Nordsyrien und im Nordirak angegriffen. Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte kamen mindestens 31 Menschen ums Leben, Dutzende wurden zum Teil schwer verletzt. Das Vorgehen richtete sich gegen die syrische Kurdenmiliz YPG und die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK, die die Türkei für einen Anschlag mit sechs Toten in Istanbul vor einer Woche verantwortlich macht. Die von Kurdenmilizen angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) hatten der Türkei mit Vergeltung gedroht.

RND/dpa

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