Baerbock wird Kanzlerkandidatin der Grünen: So reagiert die Konkurrenz
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Annalena Baerbock ist die Kanzlerkandidatin der Grünen.
© Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Berlin. Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock soll ihre Partei als Kanzlerkandidatin in die Bundestagswahl führen. Der Bundesvorstand der Grünen nominierte sie am Montag für den Spitzenposten. Die Entscheidung muss noch auf einem Parteitag vom 11. bis 13. Juni bestätigt werden, die Zustimmung gilt aber als sicher. Die Reaktionen im Überblick.
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock
„Ja, ich war noch nie Kanzlerin, auch noch nie Ministerin. Ich trete an für Erneuerung. Für den Status quo stehen andere.“ - „In diesem Jahr ist alles drin und alles möglich. Und dafür geben wir unser Bestes.“
Grünen-Vorsitzender Robert Habeck
„Wir beide wollten es, aber am Ende kann es nur eine machen.“
CDU-Vorsitzender Armin Laschet
„Wir wissen aus den USA, was es bedeutet, polarisierte Wahlkämpfe zu führen. Und wir wissen auch, wie lange nach einer demokratischen Entscheidung dort ein neuer Präsident gebraucht hat und immer noch braucht, um das Land wieder zu versöhnen. Das sollten wir uns in Deutschland ersparen.“
Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans, beide SPD-Vorsitzende
„Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stellen uns dem fairen Wettbewerb um die Führung eines progressiven Regierungsbündnisses.“
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz
„Herzlichen Glückwunsch an Annalena Baerbock für die Nominierung! Ich freue mich auf einen spannenden und fairen Wettstreit um das beste Konzept für die Zukunft unseres Landes.“ (via Twitter)
Dietmar Bartsch, Co-Vorsitzender der Linken
„Ja, Demokratie lebt vom Wechsel und Veränderungen sind notwendig. Dazu gehört, dass Schluss sein muss mit gebrochenen Wahlversprechen. Glück auf!“ (via Twitter)
AfD-Parteivorsitzender Jörg Meuthen
„Jung und weiblich soll sie zeitgeistgemäß Stimmen sammeln und dabei schönreden, was das grüne Wahlprogramm dem Land androht.“
FDP-Vorsitzender Christian Lindner
„Auf den politischen Ideenaustausch im Wahlkampf mit Annalena Baerbock freue ich mich. Jetzt fehlt nur noch die Union, damit es endlich um Inhalte geht: Nie gab es mehr zu tun.“ (via Twitter)
RND/dpa