Wegen einer Auszählungspanne hat die österreichische SPÖ zunächst den Falschen zu ihrem Chef gekürt. Das ist mehr als peinlich, kommentiert Daniela Vates. Das wahre Problem sei aber der Höhenflug der rechtspopulistischen FPÖ – trotz Skandalen und antidemokratischer Haltung.
Berlin.Die österreichischen Sozialdemokraten haben sich eine Schlamperei geleistet, für die peinlich ein milder Ausdruck ist. Auf dem SPÖ-Parteitag am Wochenende wurde zunächst der Falsche zum neuen Parteichef gekürt, weil bei der Auszählung von gerade mal 600 Stimmen die Ergebnisse verwechselt wurden. Aufgefallen ist die Sache nur, weil auf eine Journalistenfrage hin noch mal nachgezählt wurde.