„Ocean Viking“ nahm sie an Bord

Auf überfüllten Schlauchbooten unterwegs - 37 Bootsmigranten im Mittelmeer gerettet

Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée hat vor der Küste Libyens 37 in Seenot geratene Migranten gerettet. Die Crew der „Ocean Viking“ nahm sie an Bord.

Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée hat vor der Küste Libyens 37 in Seenot geratene Migranten gerettet. Die Crew der „Ocean Viking“ nahm sie an Bord.

Rom. Die Hilfsorganisation SOS Méditerranée hat vor der Küste Libyens 37 in Seenot geratene Migranten gerettet. Die Menschen seien auf einem überfüllten Schlauchboot in internationalen Gewässern des zentralen Mittelmeers unterwegs gewesen, teilte die Organisation am Samstag per Twitter mit. Die Crew der „Ocean Viking“ nahm sie an Bord und berichtete anschließend von Menschen mit Treibstoffverbrennungen. Italien wies dem Schiff Ancona an der Adria als Hafen zu, damit die Menschen dort an Land gehen können. SOS Méditerranée schätzte, dass die Fahrt dorthin rund vier Tage dauern würde.

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Die Hafenzuweisung bereits nach der ersten Rettung ist die neue Politik der rechten Regierung Italiens. Ihrer Ansicht nach wird den geretteten Menschen so schneller geholfen. Eine schnelle Zuteilung führt aber in der Regel auch dazu, dass die Organisationen nicht wie zuvor weitere in Seenot geratene Migranten retten, wenn die Schiffe noch Kapazitäten dafür haben. Die 37 Leute auf der „Ocean Viking“ hatten von der nordafrikanischen Küste abgelegt, um die EU zu erreichen. Die Überfahrt ist lebensgefährlich und die Boote, mit denen die Menschen losfahren, sind oft seeuntauglich.

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Laut Medienberichten sank am Freitag zwischen der tunesischen Küste und der italienischen Insel Lampedusa ein Migrantenboot mit knapp drei Dutzend Menschen an Bord. Drei starben demnach, darunter ein Kleinkind. Fischer holten die Menschen zunächst an Bord. Italiens Küstenwache übernahm sie anschließend und brachte sie nach Lampedusa, wie die Nachrichtagentur Ansa berichtete. Spendenfinanzierte Organisationen fahren immer wieder in das Gebiet, um Migranten vor dem Ertrinken zu bewahren. Derzeit ist auch die „Geo Barents“ von Ärzte ohne Grenzen wieder im Einsatz.

RND/dpa

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