Hackerkollektiv gegen den Kreml

Anonymous will Daten der russischen Zentralbank erbeutet haben

Bei Protesten in Hongkong tragen Demonstrierende die Guy-Fawkes-Maske, mit der sich Aktivisten von Anonymous zu erkennen geben (Archivbild).

Bei Protesten in Hongkong tragen Demonstrierende die Guy-Fawkes-Maske, mit der sich Aktivisten von Anonymous zu erkennen geben (Archivbild).

Hacker der Gruppe Anonymous sind offenbar in Server der russischen Zentralbank eingedrungen. Das teilte das Kollektiv über eine Facebook-Seite mit.

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„Anonymous hat Russlands Zentralbank gehackt und wird innerhalb der nächsten 48 Stunden 35.000 Dateien mit geheimen Vereinbarungen veröffentlichen“, heißt es in dem Beitrag in dem sozialen Netzwerk. Weitere Details zu der Aktion des Kollektivs sind aktuell nicht bekannt.

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Bereits zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatte Anonymous angekündigt, „groß angelegte Cyberattacken“ auf russische Institutionen durchführen zu wollen. Man trete in einen „Cyberkrieg“ mit Russland ein, ließ das Kollektiv verlauten.

Angriffe auf Staatsmedien und einen Energiekonzern

So hatte es Ende Februar einen großen Hackerangriff auf mehrere Staatsmedien und Tageszeitungen in Russland gegeben. Betroffen waren unter anderem die Staatsagentur Tass und die Onlineauftritte der Zeitungen „Iswestija“ und „Kommersant“.

Auf der Internetseite von „Iswestija“ erschien ein Banner des Hackerkollektivs „Anonymous“. „Wir fordern Sie dringend auf, diesen Wahnsinn zu stoppen, schicken Sie Ihre Söhne und Ehemänner nicht in den sicheren Tod. Putin bringt uns zum Lügen und bringt uns in Gefahr“, hieß es in dem Aufruf der Hacker mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin, der den Angriff auf die Ukraine angeordnet hatte.

Auch den Energiekonzern Rosneft Deutschland hatte Anonymous bereits ins Visier genommen. Nach eigenen Angaben haben die Hacker bei dem Angriff gut 20 Terabyte an Daten ableiten können. Das Unternehmen hatte die Attacke selbst an deutsche Behörden gemeldet.

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RND/sic/dpa

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