Angst vor Corona: Seehofer will Merkels Hand nicht schütteln
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will Horst Seehofer (CSU), Bundesminister für Inneres, Heimat und Bau, zu Beginn einer Sitzung mit Vertretern von Migrantenorganisationen anlässlich des 11. Integrationsgipfels im Bundeskanzleramt zur Begrüßung die Hand geben. Dieser lehnt jedoch aus Sorge vor dem Coronavirus ab.
© Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa
Berlin. Um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus zu begrenzen, raten Ärzte zu häufigem Händewaschen und weniger körperlicher Nähe. Auch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hält sich an diesen Rat. Als Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag bei einem Treffen mit Vertretern von Migrantenverbänden in Berlin mit ausgestreckter Hand auf ihn zukam, hob der Innenminister die Hände, wie ein dpa-Fotograf beobachtete. Anschließend brachen Merkel und Seehofer beide in Gelächter aus.
Doch die Reaktion Seehofers sollen sich der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge derzeit alle zum Vorbild nehmen. Von Händeschütteln rät die WHO ebenso ab wie vom Umarmen. In betroffenen Regionen sollen zudem größere Menschenansammlungen gemieden werden. Zu Menschen mit Symptomen (etwa Husten, Kurzatmigkeit, Halsschmerzen, Fieber) sollte ein Mindestabstand von einem Meter gehalten werden. Alles, was sie sonst zum Coronavirus wissen müssen, können Sie hier nachlesen.
RND/dpa/ms