„Alles Gute“: Lauterbach verabschiedet sich von Merkel – und kommentiert ihre Corona-Politik

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sitzt bei ihrer Verabschiedung durch die Bundeswehr neben der Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU).

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sitzt bei ihrer Verabschiedung durch die Bundeswehr neben der Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU).

Berlin. Am Donnerstagabend wurde die noch geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem Großen Zapfenstreich verabschiedet. Zahlreiche Politikerinnen und Politiker haben der Kanzlerin gedankt. Auf Twitter hat sich nun auch der SPD-Politiker und Epidemiologe Karl Lauterbach zur Kanzlerin geäußert und lobende Worte gefunden.

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„Ich kann nur Danke sagen für die gute Zusammenarbeit in der Corona-Pandemie“, schrieb Lauterbach am Freitag bei Twitter. Außerdem wünschte er Merkel „alles Gute“ und äußerte sich positiv über ihre Pandemiepolitik.

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Lauterbach lobt Merkels Corona-Politik

Den Abschied Merkels nahm Lauterbach zum Anlass, ihr für ihre Corona-Politik zu danken. „Es ist ganz klar, dass Deutschland die bisher im Vergleich zu anderen Ländern gute Bilanz zu einem erheblichen Teil auch Angela Merkel verdankt“, erklärte Lauterbach.

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Im Frühjahr und damit vor der Bundestagswahl klang der SPD-Politiker noch ganz anders: Er warf der Bundesregierung vor, mit Lockerungen „bestimmte kritische Wähler bei Laune“ halten zu wollen. „Das geht aber zulasten von Familien und Kindern und den chronisch Kranken, die Wochen vor der Impfung sehr schwer krank werden können“, so Lauterbach im März.

Lauterbach sprach sich schon im Frühjahr für Ausgangssperren aus, um die Welle zu brechen. „Die Wahrheit ist, wir müssen erst einmal wirklich Kontrolle in das Geschehen hineinbringen. Wir brauchen etwas, was das exponentielle Wachstum jetzt hemmt, und das ist mit Lockerungen nicht zu machen“, so Lauterbach im WDR.

Auch dass die Bundesregierung die 50er-Inzidenz im August gestrichen hat, kritisierte Lauterbach: „Das sendet ein falsches Signal, als wenn die Inzidenz überhaupt nicht mehr wichtig wäre“, sagte der Experte gegenüber Phoenix.

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Zum Abschied findet Lauterbach nun noch einmal versöhnlichere Töne – und bringt sich damit in Stellung für das Amt des Gesundheitsministers. Wer das Ministerium führen wird, will die SPD am Montag bekannt geben. Lauterbach gilt zwar fachlich als kompetent. Allerdings dürfte aus Sicht von SPD-Chef Olaf Scholz vieles gegen ihn sprechen.

RND/scs

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