Bereits Sanktionen gegen Töchter

EU will offenbar Putins heimliche Geliebte mit Sanktionen belegen

Der russische Präsident Wladimir Putin begrüßt 2004 die damals aktive Sportgymnastin Alina Kabajewa.

Der russische Präsident Wladimir Putin begrüßt 2004 die damals aktive Sportgymnastin Alina Kabajewa.

Die EU arbeitet derzeit an einem sechsten Sanktionspaket gegen Russland. Wie es aussieht, könnte es einen bekannten Namen enthalten: Wie der US-Sender CNN berichtete, soll Alina Kabajewa auf der Liste der sanktionierten Personen stehen, Putins enge Freundin und angebliche Geliebte. Beschlossen sei die Liste aber noch nicht.

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Die 38-Jährige betrieb früher professionell Rhythmische Sportgymnastik, war Duma-Abgeordnete und Talkshowmoderatorin. Bereits seit 14 Jahren soll die frühere Olympiasiegerin bereits die Geliebte vom russischen Präsidenten Wladimir Putin sein. Mit dem Kremlchef soll sie vier Kinder haben. Bestätigt haben die beiden ihre Beziehung nie.

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Das „Wall Street Journal“ berichtete bereits im April von Überlegungen der USA, gegen Kabajewa Sanktionen zu verhängen. Sie befürchteten jedoch, dass dies zu einer Eskalation führen könnte, weil Putin das als schweren persönlichen Schlag ansehen könnte. Inzwischen gibt es gegen Putin und seine zwei Kinder, die er mit seiner Ex-Frau Ljudmila hat, bereits Sanktionen der EU.

Wenn die neuen Sanktionen in Kraft treten, dürfte die 38-jährige Putin-Geliebte nicht mehr in die Europäische Union einreisen und ihre Konten in der EU werden eingefroren. Die EU begründete die Sanktionen gegen sie damit, dass sie eine Führungsposition in der Nationalen Mediengruppe (NMG) innehat. Diese Medien sollen Staatspropaganda verbreiten und den russischen Krieg gegen die Ukraine unterstützen.

Das sechste Sanktionspaket der EU soll möglichst bald beschlossen werden. Es enthält auch ein Ölembargo, über das es aber noch Streit gibt. Damit das Sanktionspaket in Kraft treten kann, müssen alle Länder zustimmen. Ziel ist es den Diplomaten zufolge, das Sanktionspaket noch am Wochenende zu beschließen.

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Das Sanktionspaket richtet sich auch gegen russische Staatsmedien sowie gegen Verantwortliche für mutmaßliche Kriegsverbrechen. Sogar das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt Patriarch Kirill soll auf die Sanktionsliste kommen. Zudem sollen die Sberbank und zwei weitere große Banken vom internationalen System Swift abgekoppelt werden.

RND/dpa/scs

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