Erfolg für Björn Höcke: Die AfD kann künftig von einer Einzelspitze geführt werden
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Björn Höcke (l.), Fraktionsvorsitzender der AfD im Thüringer Landtag, spricht auf dem Bundesparteitag der AfD in der Sachsenarena in Riesa zu den Delegierten.
© Quelle: Sebastian Kahnert/dpa
Riesa. Die AfD kann in Zukunft auch von einem einzelnen Vorsitzenden geführt werden. Der Bundesparteitag in Riesa stimmte einem Antrag des Thüringer Landeschefs Björn Höcke zu. Die für Freitagabend erwartete Neuwahl des Bundesvorstands wird aber voraussichtlich noch als Doppelspitze erfolgen.
„Wir kommen in eine Phase der Konsolidierung“, sagte Höcke. Eine Einzelspitze bedeute „Führung in Freiheit und Verantwortung auf Zeit“.
AfD wählt Chrupalla und Weidel als Parteispitze
Die AfD-Fraktionschefs Tino Chrupalla und Alice Weidel sind zu gleichberechtigten Vorsitzenden der Partei gewählt worden.
© Quelle: Reuters
Der Antrag erreichte mit 69 Prozent Zustimmung knapp die erforderliche Zweidrittelmehrheit.
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Konflikte zwischen den Vorsitzenden
Die AfD wurde in ihrem kaum zehnjährigen Bestehen bisher von Dreier- oder Doppelspitzen geführt. Mehrmals zerstritten sich die beiden Vorsitzenden. So war es bei Frauke Petry und Jörg Meuthen, Meuthen und Alexander Gauland und zuletzt bei Meuthen und Tino Chrupalla.
„Doppelspitzen findet man nicht in konservativen Parteien, sondern eher im linksgrünen Milieu“, sagte der Bundestagsabgeordnete Dirk Spaniel, der ebenfalls für die Möglichkeit einer Einerspitze votierte.
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