Abgestürzte Militärmaschinen in Rumänien - Ursachen weiter unklar
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Symbolbild: 13.02.2022: Ein ukrainischer Helikopter beobachtet die Grenzaktivitäten zwischen deer Ukraine und Weißrussland. Zwei rumänische Militärmaschinen stürzten am Mittwoch kurz nacheinander ab, acht Menschen starben. All das geschah in 100 Kilometern Luftlinie von der ukrainischen Grenze, in der Nähe einer US-Militärbasis. Die Ursachen sind weiter unklar.
© Quelle: Getty Images
Cogealac. Der Absturz zweier rumänischer Militärmaschinen mit acht Toten gibt der Luftwaffe des Landes weiter Rätsel auf. Im Südosten Rumäniens stürzten am Mittwoch kurz nacheinander ein Militärhubschrauber sowie ein Kampfjet ab. Insgesamt acht Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.
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Bis zur Klärung der Unglücksursachen dürfen Maschinen vom Typ der abgestürzten Flieger nicht mehr starten, erklärte das Verteidigungsministerium in Bukarest am Donnerstag. Zudem wurde eine Luftpolizei-Übung mit deutschen und italienischen Militärs abgesagt, die am Donnerstag an den Fliegerhorsten Mihail Kogalniceanu und Fetesti geplant war. Diese beiden Luftwaffenstützpunkte liegen nahe der Absturzstellen.
Zunächst verschwand ein Kampfjet der Luftwaffe vom Typ MiG-21 Lancer vom Radar, nachdem er in Mihail Kogalniceanu zu einer Patrouillenmission gestartet war. Ein mit sieben Militärs besetzter Hubschrauber vom Typ IAR-330 Puma startete daraufhin zur Such- und Rettungsmission. Wegen schlechten Wetters wurde der Helikopter vom Kontrollturm zur Rückkehr beordert - jedoch verschwand die Maschine kurz danach vom Radar und stürzte am Mittwochabend ab. Alle Crewmitglieder kamen ums Leben. Stunden später stellte sich heraus, dass auch der Kampfjet abgestürzt war. Dessen 31 Jahre alter Pilot starb.
Beide Vorfälle ereigneten sich etwa 100 Kilometer Luftlinie von der Grenze zur Ukraine entfernt am Schwarzen Meer. Auf dem Stützpunkt Mihail Kogalniceanu ist seit Jahren US-Militär stationiert. Seit der Verschärfung des Russland-Ukraine-Konflikts wurden dort die Nato-Truppenkontingente sowie die Ausrüstung verstärkt.
RND/dpa