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28 Gigabyte Informationen erbeutet

35.000 Dateien mit geheimen Deals: Anonymous veröffentlicht Daten der russischen Zentralbank

Eigenen Aussagen zufolge ist das Hackerkollektiv Anonymous in Server der russischen Zentralbank eingedrungen.

Eigenen Aussagen zufolge ist das Hackerkollektiv Anonymous in Server der russischen Zentralbank eingedrungen.

Das Hackerkollektiv Anonymous ist nach eigenen Angaben in Server der russischen Zentralbank eingedrungen und habe sensible Daten erbeutet. Nun ist klar: 28 Gigabyte Daten konnten bei dem Hackerangriff erbeutet werden und wurden nun veröffentlicht. Dabei handelt es sich laut den Hackerinnen und Hackern um vertrauliche Nutzerdaten, die brisante Informationen und „geheime Vereinbarungen“ enthalten. „Wir haben jetzt Ihre Wirtschaftsgeheimnisse, Sie werden vor Angst zittern, Putin“, so Anonymous.

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Wenn die Daten echt sind, könnte der Hackerangriff auf die russische Zentralbank der schwerste Cyberschlag gegen Russland seit Beginn des Krieges sein. Die russischen Behörden hatten abgestritten, dass die Zentralbank Opfer einer Hackerattacke wurde. Als Beleg hatte Anonymous bereits einige Bilder der Unterlagen veröffentlicht.

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Das US-Portal „Hackread“ hat bereits einige Daten gesichtet und erklärt zum Inhalt, es handele sich um „Rechnungen, interne Kommunikation, Dokumente, Memos, Kontoauszüge, Namen von Aktionären verschiedener Banken, Banklizenzen, Namen, Adressen von anscheinend prominenten Kunden und Auftraggebern“. Die Dokumente würden bis ins Jahr 1999 zurückreichen.

Der Kanal „The Black Rabbit World“ erklärte bei Twitter: „Wir haben diese Dokumente an verschiedene Stellen im Internet gesendet. Sollten die Dokumente zensiert werden, werden wir sie über andere Links teilen.“

Bereits zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatte Anonymous angekündigt, „groß angelegte Cyberattacken“ auf russische Institutionen durchführen zu wollen. Man trete in einen „Cyberkrieg“ mit Russland ein, ließ das Kollektiv verlauten.

Anonymous versprach unter anderem, russische Staatssender zu hacken, „um die Wahrheit über den Krieg in der Ukraine zu verbreiten“. Das von der russischen Regierung finanzierte Staatsmedium Russia Today wurde zuletzt mehrfach von Hackerinnen und Hackern lahmgelegt.

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RND/liz/scs

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