Zoo-Besucher ritzen ihre Namen in den Rücken eines Nashorns

Besucher in einem französischen Zoo ritzten ihre Namen in den Rücken eines Nashorns.

Besucher in einem französischen Zoo ritzten ihre Namen in den Rücken eines Nashorns.

Royan. Ein Foto in den sozialen Netzwerken zeigt den Rücken eines Nashorns, auf dem die Namen "Camille" und "Julien" stehen. Besucher des französischen "Zoo de la Palmyre" hatten diese in die Staubschicht und abgestorbene Haut des Tieres geritzt, berichtete die britische Zeitung "The Independent". Der Zoo kritisierte in einem Statement die Dummheit und Respektlosigkeit der Besucher - möchte aber nicht weiter gegen sie vorgehen.

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Den Besuchern ist es laut Zoo-Direktor Pierre Caille erlaubt, die Tiere anzufassen, wenn sie am Rande des Geheges stehen. Mitarbeiter fügten hinzu, das Nashorn habe die Besucher wahrscheinlich gar nicht bemerkt. Die Namen wurden "mit Hilfe einer Bürste schnell wieder entfernt und das Nashorn hatte keine Beschwerden", äußerte sich der Zoo in dem Statement. "Die meisten Besucher zeigen sich zurückhaltend und verantwortungsbewusst, aber Ausnahmen bestätigen die Regel", heißt es weiter. Auch wenn sie gegen die Verantwortlichen nicht strafrechtlich vorgehen, würden sie das Verhalten aller Besucher weiterhin beobachten und über eine Verstärkung der Überwachungs- und Sicherheitsmaßnahmen nachdenken.

Tierschutzorganisation sieht Gegebenheiten in dem Zoo kritisch

Nachdem die Fotos in den sozialen Netzwerken aufgetaucht waren, zeigten sich einige Nutzer außerdem besorgt über den körperlichen Zustand des Tieres. Laut Direktor Caille ist das Tier altersbedingt etwas dünner als die anderen Nashörner, aber es gäbe keinen Grund zur Sorge. "Le Biome", eine französische Tierschutzorganisation, äußert sich trotzdem kritisch zu den Gegebenheiten in dem Zoo. Dass Besucher die Tiere so einfach anfassen könnten, "entspreche nicht den Standards". Nashörner gehören zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten.

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RND/lth

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