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Zehntausende Franzosen bangen um in Supermarkt gefangene Elster

Eine Elster hält sich seit einem Monat in einem französischen Supermarkt auf. (Symbolbild)

Eine Elster hält sich seit einem Monat in einem französischen Supermarkt auf. (Symbolbild)

Brignoles. Das Schicksal einer offenbar seit einem Monat in einem Supermarkt gefangenen Elster bewegt Zehntausende Menschen in Frankreich. Einer Online-Petition zur Rettung des Vogels hatten sich am Donnerstagmittag bereits mehr als 41.000 Menschen angeschlossen. Die in einem Supermarkt im südfranzösischen Brignoles feststeckende Elster sei anfangs noch lebhaft von einer Ecke des Ladens zur nächsten geflogen, jetzt aber sei sie krank und ausgetrocknet. Vom Supermarkt habe es nur leere Versprechungen gegeben, sich um den Vogel zu kümmern, schrieb die für die Petition zuständige Person.

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Dabei könne man eine Öffnung schaffen, um die Elster nach draußen zu lassen. Auch könne man Tonaufzeichnungen von Elster-Gezwitscher abspielen, um den Vogel anzulocken und einzufangen - dafür aber müsste die im Laden laufende Musik abgestellt werden. In der Kommentar-Spalte der Petition hagelte es Hunderte empörte Reaktionen. „Das ist eine Schande, die Supermarktleitung muss Mitleid mit dem Vogel haben“, schrieb Natalia. Zu einem Boykott der Supermarktkette angesichts eines fehlenden Mitgefühls für Tiere rief Helene auf. Andere rieten, die Feuerwehr oder das Bürgermeisteramt anzurufen.

Nach der Protestwelle teilte der Supermarkt der Zeitung „Nice-Matin“ am Mittwochabend mit, dass man sich um die Elster kümmere. „Die Direktion des Ladens hat sofort mit dem Vogelschutzbund Kontakt aufgenommen, um den Vogel zu evakuieren und seinen Schutz sicherzustellen“, hieß es.

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RND/dpa

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