Wind lässt nach: Ausbreitung des Waldbrandes an der Côte d’Azur verlangsamt sich
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Im Kampf gegen die großflächigen Waldbrände in Südfrankreich haben die Feuerwehrkräfte Fortschritte erzielt. Die Ausbreitung des Feuers habe eingedämmt werden können, örtlich loderten die Flammen aber wieder auf, teilte die Präfektur in der Mittelmeerstadt Toulon mit.
© Quelle: Daniel Cole/AP/dpa
Le Luc. Dank nachlassender Winde und zurückgehender Temperaturen hat sich die Ausbreitung eines Waldbrandes an der Côte d’Azur verlangsamt. Am Donnerstag waren aber nach Behördenangaben noch immer mehr als 1100 Feuerwehrleute im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Binnen vier Tagen kamen bei dem Waldbrand zwei Menschen ums Leben, 27 wurden verletzt. Mindestens 10.000 Menschen mussten von Campingplätzen, aus Hotels und Wohnhäusern in Sicherheit gebracht werden.
Das Feuer sei inzwischen weniger heftig und breite sich langsamer aus, erklärte die Verwaltung des Départements Var. „Wir können optimistisch sein“, sagte der Leiter der regionalen Feuerwehr, Dominique Lain, im Sender France-Info.
Einsatzkräfte kämpfen gegen Waldbrand in der Nähe von Athen
Seit Montag verwüsteten die Flammen etwa 40 Kilometer vom Küstenort Saint-Tropez entfernt im Landesinneren eine Fläche von 7100 Hektar. Die Feuerwehr erhielt Unterstützung von Einsatzkräften aus anderen Landesteilen.
In Griechenland kämpften Hunderte einheimische und polnische Feuerwehrleute den vierten Tag in Folge gegen einen großen Waldbrand nordwestlich von Athen. Das Feuer nahe dem Dorf Vilia hat bereits Tausende Hektar Fläche verkohlt und mehrere Häuser zerstört. Für mehrere Dörfer in der Region galten Evakuierungsanordnungen. Für die Gegend war am Donnerstag starker Wind vorhergesagt, der die Löscharbeiten erschweren könnte.
RND/AP