Kaltfront sorgt ab Mittwoch für nasskaltes Wetter
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Ein Auto fährt vor wenigen Tagen auf einer verschneiten Straße.
© Quelle: IMAGO/Wassilis Aswestopoulos
Es ist kalt in Deutschland, und das bleibt auch erst mal so. Dafür sorgt eine neue Kaltfront, die von Norden her ins Land zieht. Tief „Liam“ sorgt ab Mittwochabend auch für neue Niederschläge, erklärt der Wetterkontor-Meteorologe Jürgen Schmidt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Tagsüber bleibt es demnach am Mittwoch bedeckt und grau. Die Wolkendecke bricht nur oberhalb von 800 Metern in den Hochlagen der Mittelgebirge und an den Alpen auf. Am späten Abend erreicht die neue Kaltfront die Nordseeküste und Schleswig-Holstein. „Zunächst regnet es. Im Laufe der Nacht könnte es im Nordwesten schneien“, sagt Schmidt. Niederschlag fällt vor allem am Niederrhein, im Münsterland, im westlichen Niedersachsen, in der Lüneburger Heide und in Teilen Mecklenburgs. Der Meteorologe warnt vor Straßenglätte im Norden und Westen in der Nacht und am nächsten Morgen.
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Schnee und Regen in vielen Teilen Deutschland am Donnerstag
Zum Donnerstag schwächt sich die Front ab und zieht in Richtung Südosten. Bis zum Abend erreicht sie Vorpommern, Sachsen-Anhalt, das östliche Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Hessen. „Nur ganz im Südosten bleibt es weitgehend trocken“, erklärt Schmidt. Ebenso werden keine weiteren Niederschläge mehr auf der Rückseite der Kaltfront, an der Nordseeküste und in Schleswig-Holstein, erwartet. Im Nordwesten liegt die Tageshöchsttemperatur bei fünf bis sechs Grad, ansonsten um die null Grad. Die Sonne zeigt sich nur an der Nordsee, in den Hochlagen der Mittelgebirge und an den Alpen. „Es bleibt zunächst bei diesem grauen Wetter der vergangenen Tage“, meint der Experte.
Auch am Freitag bleibt der Himmel weitgehend bedeckt. An der Nordsee scheint ab und zu die Sonne. Die Kaltfront löst sich größtenteils auf, in der Mitte und im Süden kann dennoch etwas Regen oder ein wenig Schnee herunterkommen. Der Start in das Wochenende wird dem Experten zufolge überwiegend trocken. An den Küsten ist jedoch Sprühregen möglich, im Südosten leichter Schneefall. In der Mitte Deutschlands und an den Alpen zeigt sich nach vielen grauen Tagen mal wieder die Sonne. „Wintersportler können sich auf ein schönes Wochenende freuen“, sagt Schmidt. Die Temperaturen steigen leicht, in der Mitte auf zwischen drei und sechs Grad, im Osten und Süden auf null bis drei Grad.
Neues Tief sorgt für stürmisches Wetter zum Wochenbeginn
Am Sonntag nimmt der Wind durch das neue Tiefdruckgebiet „Michael“ etwas zu. Im Norden kann Sprühregen oder Schneegriesel fallen. Sonnig wird es nur ganz im Südwesten und in den Alpen. Die Temperaturen bleiben ähnlich wie an den Vortagen.
Die neue Woche beginnt mit weiter zunehmendem Wind und nasskaltem Wetter mit Regen und Schnee. Im Norden kann es stürmisch werden. Zur Wochenmitte könnte es von Westen her etwas milder werden.