Weil Tauben wegen Corona hungern, lässt die Stadt Köln sie füttern

Köln. Köln hilft den Tauben in der Stadt mit Futter durch die Corona-Krise. Rund 25 Tierschützer haben die Erlaubnis bekommen, die nicht immer gut beleumundeten Vögel an bestimmten "Taubenhotspots" mit Essen zu versorgen, wie die Verwaltung am Mittwoch erklärte. Die Ausnahmeregelung gelte bereits seit einigen Wochen. Hintergrund war die Sorge, die Tiere könnten in Zeiten von Kontaktbeschränkungen langsam verhungern. Der Grundgedanke: Sind die Innenstädte menschenleer, bleibt auch weniger Essen liegen. Mehrere Medien hatten berichtet.

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Normalerweise gilt auch in Köln ein Fütterungsverbot für Tauben. Wer dagegen verstößt, muss mit bis zu 1000 Euro Strafe rechnen. Das Kölner Umweltamt folgte nach eigenen Angaben aber im März der Einschätzung von Tierschützern, nach der den Vögeln in Corona-Zeiten geholfen werden muss. Vermehrt seien damals schon "geschwächte und verhungernde Tauben" gefunden worden. Als "verwilderte Haustauben" gelte für sie aber das Tierschutzgesetz.

An den “Taubenhotspots” gibt es Futter

Die Lösung: Rund 25 Helfer des Tierschutzvereins und der "Arbeitsgruppe gegen die Stadttaubenproblematik" wurden ermächtigt, die Tauben an bestimmten Plätzen mit Körnerfutter zu päppeln. Die Stadt nennt die Orte "Taubenhotspots", dazu zählt etwa die Domplatte.

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Allzu lang werden die Vögel allerdings nicht mehr auf ihre Futterhelfer bauen können. Die Sonderregelung ist an die Corona-Beschränkungen gebunden, die aktuell ja gelockert werden. "In Kürze wird das Thema erledigt sein", sagte ein Stadtsprecher.

RND/dpa

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