Wales: Hundehalter müssen nach tödlichem Angriff auf Jungen ins Gefängnis
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Auf diesem Bild einer Überwachungskamera vom 4.11.2021 ist der Hund "Beast" vor dem Dorfladen Top Stores zu sehen, nachdem er einen Jungen angefallen hat.
© Quelle: Gwent Police/PA Media/dpa
Cardiff. Wegen eines tödlichen Angriffs eines Hundes auf einen zehnjährigen Jungen in Wales müssen die beiden Tierhalter für mehrere Jahre ins Gefängnis. Ein 19-Jähriger wurde am Freitag von einem Gericht in der Regionalhauptstadt Cardiff zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt, eine 29-Jährige zu drei Jahren. Beide dürfen nie wieder einen Hund halten.
Das Tier – ein American Bully – hatte den Jungen im November 2021 in einem Haus nahe der Stadt Caerphilly attackiert und an Nacken und Kopf verletzt. Polizisten erschossen den Hund. Der Zehnjährige war mit der Frau bekannt, aber nicht verwandt.
Halter hatte Hund erst vor Kurzem gekauft
Der verurteilte Mann hatte eingeräumt, dass er der Besitzer des Tieres war. Er hatte „Beast“ (Bestie) erst wenige Tage zuvor gekauft. Die Frau passte zum Tatzeitpunkt auf den Hund auf. Beiden habe bewusst sein müssen, dass das Tier gefährlich gewesen sei, da es bereits in den wenigen Tagen zuvor einen Nachbarhund angegriffen und mehrfach auffällig geworden sei, sagte der Richter. Dennoch habe sich „Beast“ frei im Haus der 29-Jährigen bewegen dürfen.
RND/dpa
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