Waldbrand im Norden Kaliforniens weiter außer Kontrolle
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Die Flammen eines Waldbrandes des so genannten Caldor-Feuers lodern in einem Waldstück nahe eines Gebäudes in Grizzly Flats.
© Quelle: Ethan Swope/FR171736 AP/dpa
Placerville. Ein Waldbrand im Norden Kaliforniens ist auch nach einer Woche noch außer Kontrolle. Das Caldor Fire verbrannte seit dem 14. August gut 400 Quadratkilometer Buschland und Wald in der nördlichen Sierra Nevada. Bis zum Sonntag konnte die Feuerwehr den Brand nicht mal ansatzweise eindämmen, wie ein Sprecher sagte.
Rund ein Dutzend große Waldbrände lodern derzeit in Kalifornien, wo nach lang anhaltender Dürre die Flammen rasch um sich greifen können. Die Feuerwehrleute hoffen, dass sie mit kühleren Temperaturen wieder die Oberhand gewinnen können. In den vergangenen Tagen hatte das Caldor Fire unter anderem eine Landstraße überwunden und sich durch glühende Funken und unberechenbare Winde an immer neuen Stellen ausgebreitet.
„Wir wissen, dass dieses Feuer Dinge getan hat, die niemand vorhersagen hätten können, aber so war das für die Feuerwehren in diesem Staat in diesem Jahr“, sagte Jeff Marsolais vom Waldschutzgebiet Eldorado National Forest.
Experten gehen davon aus, dass lang anhaltende Dürreperioden wie in Kalifornien, die Waldbrände begünstigen, durch den Klimawandel noch extremer ausfallen.
RND/AP