Fortschritte bei Bergung

Vietnam: Toter Junge weiter in tiefem Rohr

Rettungskräfte stehen an einem Rohr auf einer Baustelle. Drei Tage nach dem Sturz eines Jungen in ein 35 Meter tiefes Betonrohr im Südwesten von Vietnam versuchen Einsatzkräfte weiter, die Leiche des Zehnjährigen zu bergen. (Archivbild)

Rettungskräfte stehen an einem Rohr auf einer Baustelle. Drei Tage nach dem Sturz eines Jungen in ein 35 Meter tiefes Betonrohr im Südwesten von Vietnam versuchen Einsatzkräfte weiter, die Leiche des Zehnjährigen zu bergen. (Archivbild)

Hanoi. 17 Tage nach dem Sturz eines zehnjährigen Jungen in ein tiefes Betonrohr in Vietnam ist es den Einsatzkräften gelungen, den oberen Teil der engen Röhre zu bergen. Das zwölf Meter lange Stück sei abgetrennt und aus der Erde gezogen worden, teilte das Ministerium für Information und Kommunikation am Montag mit. Allerdings befände sich der Leichnam irgendwo im unteren Teil des 35 Meter tiefen Rohres, hieß es. Wo genau, ist noch immer unklar. Der kleine Nam war 100 Stunden nach dem Horror-Unfall von den Behörden für tot erklärt worden.

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Seit dem Unglück hatten die Rettungskräfte immer wieder vergeblich versucht, das Rohr mit schwerem Gerät aus der Erde zu holen. Die Teams seien unerfahren und mit der Situation überfordert gewesen, sagte Doan Tan Buu, der stellvertretende Regierungschef der Provinz Dong Thap, der Deutschen Presse-Agentur.

Bergung könnte noch Tage dauern

Zudem sei es viel leichter, ein solches Betonrohr in die Erde zu treiben, als es wieder herauszuholen, betonten Experten. Grund: Die Erde rund um das Rohr wird beim Hereinbohren stark zusammengedrückt und extrem fest. Um ein solches Rohr wieder aus der Erde zu ziehen, ohne dass es zerbreche, müsse zunächst die Erde rundherum gelockert werden. Der Direktor des örtlichen Transportministeriums betonte, es könnte noch Tage dauern, bis die zwei unteren Teile des Rohres - und damit auch die Leiche des Jungen - geborgen werden.

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Das Unglück im Südwesten von Vietnam hatte zu Jahresbeginn weltweit Schlagzeilen gemacht. Nur in den ersten zehn Minuten nach dem Sturz gab es Berichten zufolge noch Lebenszeichen von dem Jungen.

RND/dpa

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