Sehr hohe UV-Strahlung am Sonntag – Menschen sollen im Haus bleiben
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Sonnencreme schützt vor UV-Strahlung.
© Quelle: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Bei Temperaturen bis zu 38 Grad am Sonntag wollen sich viele an einem See oder am Meer abkühlen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt allerdings vor hoher UV-Strahlung, die für Menschen gefährlich ist.
Der UV-Index des DWD zeigt für weite Teile Deutschlands am Sonntag Werte von 8 oder sogar 9, was eine „sehr hohe“ Strahlung bedeutet. Am höchsten ist sie im Süden Bayerns, im Süden und Westen Baden-Württembergs, im Saarland, im Süden von Rheinland-Pfalz sowie im Süden von Hessen. Ebenfalls hoch sind die Werte im Osten Deutschlands in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin. Auch im südlichen Teil von Niedersachsen ist die Strahlung hoch.
Niedrige Strahlung nur im Norden
In diesen Regionen sind Schutzmaßnahmen „unbedingt erforderlich“, wie der DWD schreibt. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt ab einem UV-Index 8 im Haus zu bleiben.
Lediglich „mittlere“ oder gar „geringe“ Strahlung gibt es am Sonntag nördlich von Bremen und Hamburg und an der Ostsee. Am niedrigsten ist die UV-Strahlung um Kiel.
Auch hier ist aber Vorsicht geboten: Expertinnen und Experten empfehlen, nicht zu lange in der Sonne zu bleiben und sich vor allem im Schatten aufzuhalten. Außerdem hilft schützende, luftige Kleidung wie ein Langarmshirt und eine gute Sonnenbrille. Unbedeckte Körperstellen sollten mit einem guten Sonnenschutzmittel eingecremt werden.
Sonnenbrände und Hautkrebs als Folgen
UV-Strahlung kann Sonnenbrände verursachen und führt zu einer Schädigung der Erbsubstanz, wie der DWD schreibt. Geschädigte Hautzellen können die Bildung von Krebstumoren begünstigen. Häufige Sonnenbrände im Kindes- und Jugendalter fördern die Entstehung des schwarzen Hautkrebses.
Wie stark die UV-Strahlung ist, hängt vor allem vom Sonnenstand ab. Abgemildert wird sie durch Bewölkung, in der Luft schwebende Partikel und die Ozonschicht.
RND/sebs
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