USA: Transporter mit rund 100 Laboraffen in Unfall verwickelt – alle Tiere wieder eingefangen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/IM4TNJW7MNDUZFTE43D2RCG4SQ.jpeg)
Kisten mit lebenden Affen liegen nach einem Unfall auf der Straße, während die Polizei nach weiteren Affen sucht.
© Quelle: Jimmy May/Bloomsburg Press Enter
Danville. Nach einem Unfall bei einem Tiertransport im US-Staat Pennsylvania ist auch der letzte entkommene Affe entdeckt worden. Das gaben die Behörden am Samstagabend (Ortszeit) bekannt - einen Tag nachdem der Pickup mit einem Anhänger mit rund 100 Laboraffen beim Überqueren einer Fahrbahn von einem Kipplaster erfasst wurde. Dabei sei eine Abdeckung des Anhängers abgerissen worden und mehr als ein Dutzend Kisten mit Affen seien auf die Straße geschleudert worden, sagte eine Augenzeugin der örtlichen Zeitung „Press Enterprise“.
Einige der Tiere waren nach der Kollision am Freitag entkommen, wie die Polizei des US-Staats sagte. Am Samstagmorgen wurde nur noch einer der Javaneraffen vermisst, was die Behörden zu einem Sucheinsatz bei eisigem Wetter veranlasste. Kristen Nordlund, eine Sprecherin der US-Gesundheitsbehörde CDC, erklärte, drei der Affen hätten eingeschläfert werden müssen. Warum dies geschah erklärte sie nicht, auch wie es dazu kam, dass alle Tiere entdeckt wurden, führte sie nicht aus.
Die Affen waren nach CDC-Angaben nur wenige Stunden vor dem Unfall aus Mauritius kommend am Flughafen von New York eingetroffen. Sie sollten demnach in eine Quarantäne-Einrichtung gebracht werden. Welche Versuche an den Affen durchgeführt werden sollten, blieb zunächst unklar. Diese Art von Affen wird aber oft bei medizinischen Studien verwendet, unter anderem bei toxikologischen Untersuchungen zur Schadwirkung von giftigen Substanzen.
RND/AP