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Angeklagter habe Kind retten wollen

Tochter zu Tode geschüttelt: Vater zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt

Landgericht Braunschweig: Hier beginnt am 4. Februar der Prozess gegen einen Wolfsburger.

Ein 31-Jähriger ist vor dem Landgericht Braunschweig für den Tod seiner Tochter schuldig gesprochen worden. (Archivbild)

Braunschweig. Ein 31 Jahre alter Vater aus Bad Harzburg muss wegen des gewaltsamen Todes seiner zwei Monate alten Tochter für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Er sei nach Überzeugung der Strafkammer für den Tod des Babys durch Schütteln verantwortlich, sagte der Richter am Donnerstag im Landgericht Braunschweig. Der Mann wurde wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt (Aktenzeichen 9 Ks 121 Js 61199/20 (5/21)).

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Angeklagter habe Kind retten wollen

In einer Nacht im Januar 2020 schüttelte der Vater nach Überzeugung des Gerichts seine kleine Tochter so sehr, dass diese wenig später im Krankenhaus starb. Beim Prozessauftakt hatte der Angeklagte noch bestritten, seiner Tochter Gewalt angetan zu haben. Später räumte er ein, das Kind geschüttelt zu haben. Allerdings habe er das Mädchen damit retten wollen.

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Die Schilderungen des Mannes während des Verfahrens bezeichnete der Richter als „nicht glaubhaft“. Ein Motiv für die Tat sei aber offengeblieben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, eine Revision ist möglich.

RND/dpa

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