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Interview mit Lanna Idriss

Vorständin der SOS-Kinderdörfer zu Missbrauchsbericht: „Jeder erhält Hilfe“

Bericht des Schreckens vorgelegt: Eine unabhängige Kommission untersuchte seit 2021 Missbrauch und Fehlverhalten in Einrichtungen von SOS-Kinderdörfer weltweit in zehn Ländern.

Bericht des Schreckens vorgelegt: Eine unabhängige Kommission untersuchte seit 2021 Missbrauch und Fehlverhalten in Einrichtungen von SOS-Kinderdörfer weltweit in zehn Ländern.

Frau Idriss, was empfinden Sie nach der Lektüre des Berichts der von SOS-Kinderdorf eingesetzten Unabhängigen Kommission und den vielen Berichten über Missbrauch?

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Da sind zunächst Wut. Entsetzen. Trauer. Aber ich bin auch sehr froh, dass dieser Bericht öffentlich gemacht worden ist, dass wir den Mut dazu hatten, das zu tun, dass wir eine unabhängige Kommission beauftragt haben und dass wir jetzt auch einen Beitrag leisten, dass wir das transparent und offen diskutieren. Das war ein sehr schwerer Schritt.

„Schließung ist kein Mittel. Wir würden die Kinder im Stich lassen.“

Was geht in Ihnen vor, wenn Sie – ein Beispiel – von einem Großspender lesen, der Zugang zu einer SOS-Kindereinrichtung in Nepal erhielt, wo er zwischen 2010 und 2014 Minderjährige missbrauchte?

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Ich verurteile das zutiefst, es macht mich fassungslos. Wir haben eigentlich sehr strenge Regeln, was Kinderdorf-Besuche betrifft, und ich muss nun lesen, wie damit in der Vergangenheit umgegangen wurde. Wir werden alles dafür tun, dass dies künftig unmöglich wird. Aufgrund der strengen Richtlinien wird oft auch der Vorwurf gegen uns erhoben, dass unsere Kinder und Jugendlichen nicht ausreichend in ihre Communitys integriert werden. Hier müssen wir die Balance finden – zwischen positiver Integration und absolut maximalem Schutz der Kinder und Jugendlichen in den Dörfern.

Der Bericht der unabhängigen Kommission ist wie ein schwarzer Abgrund – er erwähnt sexuellen Missbrauch unter Kindern und Jugendlichen, Missbrauch Schutzbefohlener durch Mitarbeiter, Schwangerschaften bei Mädchen in SOS-Kinderdörfern, Nötigung zu Schwangerschaftsabbrüchen und Vertuschung von Missbrauchsgeschehen. Missbrauchte konnten sich offenbar niemandem anvertrauen. Müsste man die betreffenden Einrichtungen nicht einfach schließen?

Schließung ist kein Mittel. Wir würden die Kinder im Stich lassen. In dem Bericht geht es um Sachverhalte, die zum Teil sehr lange her sind. Inzwischen sind Governance-Systeme, Fallmanagement-Systeme und Whistleblower-Systeme eingeführt – und funktionieren. Es besteht derzeit kein Anlass, ein einziges der erwähnten Dörfer zu schließen.

Was passiert mit den Verantwortlichen – den Leitern dieser Einrichtungen, den Mitarbeitern, die Missbraucher wurden?

Wir arbeiten mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen, und wir überprüfen auch zivilrechtliche Schritte. Dabei kann die Zusammenarbeit mit den Behörden, je nach dem dortigen politischen System, sehr unterschiedlich sein. Zwei Schritte sind zu tun: erst die Opfer, die „survivors“, schützen, und zugleich alles möglich zu machen, um die Täter zu verfolgen. Bezüglich der im Bericht erwähnten Fälle hat man sich von allen erwähnten Mitarbeitern getrennt oder sie befinden sich im Ruhestand.

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„Die Hinweise kamen von mutigen Kindern und Jugendlichen.“

Die jetzige Untersuchung von zehn Ländern folgt einer ersten, in deren Fokus vier Länder standen. Wie kam man auf die zehn – waren das Whistleblower und wie ist dieses System?

Hinweisgeberschutz ist das A und O, um solche Aufklärungsarbeit zu leisten. Die Hinweise kamen von mutigen Kindern und Jugendlichen – das haben wir in den letzten anderthalb Jahren aktiv eingefordert, haben sichere Räume geschaffen. Ich wünsche mir aber ein gesellschaftliches System, wo diese Last nicht mehr bei den Opfern liegt, sondern das uns Erwachsene dazu befähigt, ihren Schutz weiter auszubauen. Jugendbetreuer und neutrale Ombudspersonen müssen „safe spaces“ sein, die immer präsent sind, immer ansprechbar, sodass den Betroffenen der harte Weg des Sich-Meldens leicht gemacht wird.

Man fragt sich sofort: Ist in den anderen 129 Ländern und Regionen, in denen es Einrichtungen von SOS-Kinderdorf gibt, alles okay? Müsste man da zur Sicherheit nicht auch mal nachschauen?

Völlig richtig. Und dafür haben wir einen jährlichen Kinderschutzbericht, das wird kontinuierlich überprüft und untersucht. Und wir haben reguläre Audits, Revisionsberichte über die Ordnungsmäßigkeit für alle Programme – nicht nur in den Kinderdörfern. Aber nichtsdestotrotz ist es natürlich eine Herausforderung, ein globales System mit den Mitteln, die wir zur Verfügung haben, global ununterbrochen aufrechtzuerhalten.

Bestand oder besteht ein Personal- und/oder ein Finanzproblem? Dass nicht genug Mitarbeiter vorhanden waren, um „Situationen“ zu verhindern?

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Blicken wir zwei Jahrzehnte zurück, würde ich die Frage mit Ja beantworten. In den letzten Jahren haben wir unseren Betreuungsschlüssel erheblich angepasst. Früher waren zehn Kinder in einer Kinderdorf-Familie, jetzt sind es vier, maximal sechs. Und wir haben sehr stark in Ausbildung investiert, denn bei den Mitarbeitern kommt es nicht nur auf Quantität, sondern auf Qualität an. Die Betreuungssituation in den SOS-Kinderdörfern hat sich erheblich verändert.

„Pädophile geben einander Hinweise, wie man auf Kinder von Kinderhilfsorganisationen zugreifen kann.“

Schaut man darauf, dass sich die untersuchten Missbrauchsfälle in den zehn Ländern über einen Zeitraum von 40 Jahren erstrecken, könnte man meinen, dass Kinderhilfsorganisationen wie SOS-Kinderdörfer Magnete sind für Pädophile, die an solchen Orten, an denen viele Kinder sind, Beute machen wollen.

Hier sind wir natürlich total im Bereich der Mutmaßung. Aber ich habe aus meinem persönlichen Umfeld – ich bin ja nun erst seit 18 Monaten bei den SOS-Kinderdörfern und komme aus dem Bereich Menschenrechte – schon Hinweise erhalten, dass es im Darknet „Orte“ geben soll, wo sich diese – es fällt mir wirklich schwer, das so zu formulieren – Szenen der Pädophilen treffen. Wo sich diese Menschen wiederum Hinweise geben, wie man auf Kinder von Kinderhilfsorganisationen zugreifen kann. Es gibt wissenschaftliche Studien dazu, dass Kinder in der Fremdbetreuung und Fremdunterbringung mehr betroffen sind als andere Kinder. Wir treffen unsere Abwehrmaßnahmen, sind in der Verantwortung. Was die Fälle aus den 80er-Jahren betrifft: Damals hatten wir weder die Kapazitäten noch die Erkenntnisse von heute.

Nach welchen Kriterien werden Mitarbeiter eingestellt?

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Vorweg: Es sind 139 Länder mit 139 Gesetzgebungen. Und wo Sie mir diese Vorlage liefern, stelle ich doch die Forderung, auf globaler Ebene einheitliche Grundlagen für unsere Arbeit zu schaffen. Wir haben in Deutschland ein mehrstufiges System für unsere Mitarbeiter: einfaches und erweitertes Führungszeugnis, Tests, später Schulungen. Das sollte globaler Standard sein, ist es aber nicht.

„Es gibt Lücken, die wir schließen müssen.“

Sie bestimmen aber schon über Ihre Mitarbeiter und bekommen die nicht staatlich zugewiesen.

Wir sind eine Föderation mit unabhängigen Ländervereinen. In Guatemala sind die Gesetze von Guatemala für Kinderbetreuung relevant, und der Nationalverein von Guatemala stellt die Mitarbeiter ein – was aus meiner Sicht völlig richtig ist. Aber unsere Gesetze sind andere als in Deutschland. Die Mitarbeiter werden von den jeweiligen Ländervereinen ausgewählt, geprüft und angestellt. Wir haben weltweit strenge Verfahren. Der Bericht zeigt uns aber: Es gibt Lücken, die wir schließen müssen.

Aber es gelten in allen Ihren Einrichtungen doch die SOS-Standards? Der vor zwei Jahren ins Leben gerufene „Aktionsplan Kinderschutz“ wurde für alle Nationalvereine ins Leben gerufen, um in allen 750 SOS-Kinderdörfern der 139 Länder Missbrauch zu verhindern?

Das ist richtig. Wir knüpfen unser Fördersystem daran. Heißt, wir fördern nicht, wenn unsere Standards nicht erfüllt sind. Und wir gehen mit diesen Standards zum Teil deutlich über die jeweilige Gesetzgebung hinaus. Zum Beispiel ist in vielen Ländern Lateinamerikas noch Gewalt in der Erziehung gestattet, was in SOS-Kinderdörfern selbstverständlich nicht geduldet wird.

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„Wir werden jetzt konsequent Kinder und Jugendliche an allem beteiligen.“

Trotz fürchterlicher Erkenntnisse ist die Kommission von den bei SOS angelaufenen Reformen beeindruckt, und rät nur, alles zu tun, um deren Druck aufrechtzuerhalten, damit diese Reformen sich bei der Basis verfestigen. Das Fazit lautet: „Die bedeutsame Mission von SOS-Kinderdorf muss weitergehen.“ Sind Sie erleichtert?

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir weitermachen müssen. Dass wir für jedes der anderthalb Millionen Kinder allein in unseren Programmen kämpfen müssen. Besonders wichtig ist es auch, jetzt dafür zu sorgen, dass die Kinder über den Kommissionsbericht nicht in der Stigmatisierung landen.

Was wird nun nach dem Bericht geschehen? Welchen Auftrag entnehmen Sie ihm?

Den Kinderschutz zu optimieren hin zu einem lückenlosen System, womit wir schon vor zwei Jahren begonnen haben und was wir auf der Basis dieser neuen Ergebnisse vorantreiben werden. Wir werden juristische Maßnahmen ergreifen, wo immer es geht. Insbesondere werden wir jetzt konsequent Kinder und Jugendliche an allem beteiligen. Sie sitzen mit am Tisch.

Wie sieht das aus?

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Wir arbeiten mit Jugendräten zusammen, die sich global aus Kindern von SOS-Kinderdörfern und Jugendlichen, die an unseren Programmen teilnehmen, zusammensetzen. Bei der Besetzung jeder einzelnen Ombudsperson haben die Kinder die entscheidende Stimme.

„Leadership hat nichts mit einem Sockel zu tun.“

In der Kindheit erlittene Gewalt, seelisch oder sexuell, hat, wenn sie unbehandelt bleibt, viele schlimme Folgen – bis hin zu Persönlichkeitsspaltungen und Selbstmord. Wird jeder einzelne von den in SOS-Kinderdörfern Missbrauchten diesbezüglich Hilfe bekommen?

Es muss vielleicht zur Einordnung vorweg gesagt werden, dass die Kinder und Jugendlichen, die im Bericht erwähnt werden, inzwischen alle erwachsen sind. Und: Ja, jeder erhält Hilfe. Das passiert jetzt schon. Und es gibt dabei für jeden Betroffenen einen individualisierten Plan. Welche Art von Betreuung er auch immer benötigt, er wird sie erhalten. Das können auch Weiterbildungsangebote sein, Unterstützung beim Weg in die berufliche Selbstständigkeit oder Bereitstellung von Wohnraum. Und ganz wichtig ist die psychologische Hilfe. Diesen Bereich haben wir weltweit noch mal ausgebaut.

Im Resümee der Kommission findet sich auch die seltsam anmutende Forderung nach Vermeidung von Personenkult. Man fordert alle SOS-Einrichtungen auf, „Bilder, Statuen, Darstellungen jeglicher Art zu entfernen, Gebete und Lieder zu vermeiden, die zur Verherrlichung oder Heiligung von Personen (…)“ beitrügen. Wer wird denn in SOS-Kinderdörfern geheiligt?

Meinen Kenntnissen zufolge betrifft das zuvörderst den asiatischen Raum, das ist also bei SOS-Kinderdörfern kein weltweites Phänomen, und auch dort ist es nur in einzelnen Ländern anzutreffen. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um die vormaligen Präsidenten von SOS-Kinderdorf – um Helmut Kutin und den Gründervater Hermann Gmeiner.

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Da steht dann im Gärtchen eine Skulptur von Herrn Gmeiner mit Blümchen um den Hals?

So in etwa kann man sich das vorstellen. Und ich würde mich da der Kritik der Kommission anschließen. Das ist aus sehr alten Zeiten und damit sollte man abschließen. Leadership hat nichts mit einem Sockel zu tun, sondern mit Demut. Diese Sockel brauchen wir nicht mehr.

Fassungslos über die Missbrauchsfälle: Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit, hat den am Mittwoch vorgelegten Bericht der 2021 eingesetzten Unabhängigen Kommission zur Untersuchung von Vorgängen in SOS-Einrichtungen in zehn Ländern durchgearbeitet. Seit 2021 läuft bei der 1949 gegründeten Organisation bereits der „Aktionsplan Jugendschutz“,

Fassungslos über die Missbrauchsfälle: Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit, hat den am Mittwoch vorgelegten Bericht der 2021 eingesetzten Unabhängigen Kommission zur Untersuchung von Vorgängen in SOS-Einrichtungen in zehn Ländern durchgearbeitet. Seit 2021 läuft bei der 1949 gegründeten Organisation bereits der „Aktionsplan Jugendschutz“,

Lanna Idriss ist Vorstandsmitglied bei SOS-Kinderdörfer Weltweit und Senatorin im Senat von SOS-Kinderdorf, dem obersten Gremium der Organisation. Die gebürtige Hamburgerin studierte Politologie, Islamwissenschaften und Verwaltungsrecht sowie Wirtschaftswissenschaften an internationalen Universitäten. Bis 2018 leitete sie den Bereich Operations und COO Investment Banking der BHF-BANK Aktiengesellschaft. 2015 gründete sie mit etwa 100 Frauen aus dem Kultur- und Medienbereich das Netzwerk #wirmachendas und konzentriert sich hier vornehmlich auf die Förderung von geflohenen Kulturschaffenden.

Im Mai 2019 wurde Idriss Geschäftsführerin bei Amnesty International Deutschland e. V. Seit Februar 2022 ist sie Vorständin der SOS Kinderdörfer Weltweit HGFD e. V. und leitet unter anderem Kommunikation, Marketing und die internationale Programmarbeit. Die geschiedene Mutter zweier Kinder ist Expertin für Führung in Nichtregierungsorganisationen, Sexismus in der Arbeitswelt, Diversität, Organisationsentwicklung sowie sozialen Wirtschaftssystemen. Lanna Idriss lebt in Berlin.

Aktionsplan Kinderschutz/Unabhängige Kommission: 2021 ergab ein von der Dachorganisation SOS-Kinderdorf International extern in Auftrag gegebener 34-seitiger Untersuchungsbericht über Einrichtungen in vier Ländern Fälle von Missbrauch in dortigen Einrichtungen. Es wurde umgehend ein Aktionsplan Kinderschutz ins Leben gerufen und eine Unabhängige Kommission damit beauftragt, weitere Untersuchungen durchzuführen. Unter dem Vorsitz des Sozialreformers und früheren Obersten Richters von Kenia, Willy Mutunga, und der früheren Obersten Richterin des indischen Bundesstaats Jammu und Kaschmir, Gita Mittal, ging das Gremium zwei Jahre lang jedem einzelnen der in der Vergangenheit in Indien, Nepal, Kambodscha, Kenia, Panama, Sierra Leone, Syrien sowie Ländern des Regionalen Büros Asien durch Whistleblower angezeigten Vorfälle nach.

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Der fast 300-seitige Bericht wurde am Mittwoch (7. Juni) öffentlich gemacht und enthält erschreckende Erkenntnisse über – unter anderem – sexuellen Missbrauch durch Mitarbeiter, Vertuschung von sexuellem Missbrauch, Schwangerschaften, Nötigung zu Schwangerschaftsabbrüchen. In einem Fall war es einem Großspender in Nepal erlaubt worden, Zugang zu einer Einrichtung zu bekommen, wo er dann Minderjährige missbrauchte. Die überwiegende Zahl der Missbrauchsfälle und sonstigen Fehlverhalten fand vor 2011 statt. Der Bericht ist vollständig auf dieser Website zu finden.

SOS-Kinderdorf ist eine 1949 gegründete nicht staatliche, politisch und konfessionell unabhängige Organisation, die in 139 Ländern aktiv ist. In Deutschland sitzen SOS Kinderdorf e. V. (SOS Kinderdorf Deutschland) als nationaler Verein und SOS Kinderdörfer Weltweit, der vom SOS-Gründer Hermann Gmeiner 1963 etablierte Verein zur Förderung von SOS-Kinderdörfern in aller Welt, der sich zum finanziellen Rückgrat des Kinderhilfswerks entwickelt hat. Der Dachverband SOS-Kinderdorf international sitzt in Österreich. Die etwa 100 Vereine oder Stiftungen agieren in den jeweiligen Ländern autonom.

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