Sieben Tote bei Brand in rumänischem Krankenhaus
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Bei einem Großbrand in einem Krankenhaus in der rumänischen Schwarzmeerstadt Constanta sind sieben Menschen ums Leben gekommen.
© Quelle: Uncredited/IGSU Romania/AP/dpa
Constanta. Bei einem Großbrand in einem Krankenhaus in der rumänischen Schwarzmeerstadt Constanta sind sieben Menschen ums Leben gekommen. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Constanta mit und korrigierte damit frühere Angaben des Katastrophenschutzes, der von neun Toten gesprochen hatte. Das Feuer in der Klinik für Infektionskrankheiten brach aus zunächst ungeklärten Gründen auf der Intensivstation aus, auf der auch Covid-19-Patienten behandelt wurden. Alle Patientinnen und Patienten seien aus dem Gebäude gebracht worden, das Feuer sei vollständig gelöscht, erklärten die Behörden am späten Vormittag.
Zwei weitere Krankenhausbrände allein im letzten Jahr
Insgesamt waren zum Zeitpunkt des Unglücks 113 Patienten im Krankenhaus, davon zehn auf der Intensivstation. Medien mutmaßten, dass veraltete elektrische Installationen die Ursache gewesen sein könnten. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein. Details zu dem Brand wollte das Ministerium zu einem nicht genannten Zeitpunkt in einer Pressekonferenz mitteilen.
In Rumänien kam es innerhalb der vergangenen zwölf Monate zu zwei weiteren tödlichen Bränden in Kliniken. Im November letzten Jahres kamen zehn Menschen ums Leben, als ein Feuer auf einer Intensivstation für Corona-Patienten in der Stadt Piatra Neamt ausbrach. Bei einem weiteren Brand im Januar im Bukarester Krankenhaus Matei Bals wurden mindestens fünf Menschen getötet. Nach dem Brand in Bukarest forderte Präsident Klaus Iohannis dringende und tiefgreifende Reformen. Tragödien wie diese dürften sich nicht wiederholen, erklärte er.
RND/dpa/ap