Seit knapp einem halben Jahr schweigt der Vulkan von La Palma. Die Stimmung auf der Insel ist gut, gerade erst wurde eine Straße durch das Lavafeld eröffnet. Doch zwei Orte dürfen noch immer nicht betreten werden.
Am 19. September verließ Thomas Klaffke sein Haus, um sich den Vulkan, der gerade ausgebrochen war, etwas mehr aus der Nähe anzusehen. Als er zurückkehren wollte, ließ man ihn nicht mehr: Seine Siedlung, La Bombilla, war zum Sperrgebiet erklärt worden, weil es so aussah, als könnte hier eine der Lavazungen anrollen. Klaffke kam bei Freunden unter. Einmal durfte er noch in sein Haus, im November, um Kleidung und ein paar wichtige Dokumente herauszuholen. Die Lava ließ die Siedlung schließlich links liegen. Das Haus hat Klaffke trotzdem erst einmal wiedergesehen, „im April, bei Youtube auf einem Drohnenvideo“.