Täter auf der Flucht

Überfall auf Geldtransporter im Saarland: Schüsse, Verletzte und Feuer

Einsatzkräfte stehen um den gelöschten Geldtransporter in Saarlouis.

Einsatzkräfte stehen um den gelöschten Geldtransporter in Saarlouis.

Saarlouis. Schüsse, ein ausgebrannter Geldtransporter und zwei Verletzte: In Saarlouis (Saarland) haben Unbekannte am Freitag einen spektakulären Raubüberfall auf einen Geldtransporter verübt. Ein Insasse des Geldtransporters und ein Polizist wurden verletzt, wie ein Sprecher der Polizei in Saarbrücken am Freitag mitteilte. Die Täter sollen in Richtung der französischen Grenze geflüchtet sein. Die Ermittler fahnden gemeinsam mit der französischen Polizei nach den Unbekannten. Ob diese Geld erbeuteten, war zunächst ebenso unklar wie die Frage, ob der Brand des Transporters von einer Sprengung ausging. Dabei wurden auch andere Autos beschädigt.

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Dem Sprecher zufolge gab es im Verlauf des Überfalls einen Schusswechsel. Am Tatort wurden leere Patronenhülsen gefunden. Ob die Schüsse von Polizei, den Kriminellen oder dem Sicherheitsdienst abgefeuert wurden, war zunächst unklar. Auch zur Ursache für die Verletzungen des Sicherheitsmannes und des Polizisten machte die Polizei zunächst keine Angaben. Es war ein Spezialeinsatzkommando (SEK) im Einsatz. Eine Drohne sicherte Aufnahmen des Tatorts.

Laut Polizeisprecher sind derart spektakuläre und gefährliche Raubüberfälle eine Seltenheit - wohl auch wegen des hohen Risikos. Im Juli des vergangenen Jahres überfielen Unbekannte einen Geldtransporter in Köln, beschossen diesen und flüchteten schließlich, ohne Beute gemacht zu haben. In Berlin gab es in den vergangenen Jahren eine Reihe von Überfällen auf Geldtransporter - im Februar 2021 erbeuteten als Müllmänner verkleidete Kriminelle etwa 650.000 Euro.

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RND/dpa

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