Nach Gefangenentausch

Russischer „Händler des Todes“ stellt Kunstwerke in Moskauer Galerie aus

Viktor But vor seinen Bildern in Moskau.

Viktor But vor seinen Bildern in Moskau.

Der nach einem Gefangenenaustausch im Dezember freigekommene russische Waffenhändler Viktor But hat am Dienstag eine Ausstellung mit seinen Kunstwerken eröffnet. Die Schau in einer Moskauer Galerie zeigt eine breite Palette von Stilen und Themen – von Porträts von Filmstars aus der Sowjetzeit über Kriegsflugzeuge bis hin zu Tieren. Die meisten Zeichnungen und Gemälde Buts sind realistisch, aber es gibt auch einige Versuche abstrakter Kompositionen. Ausgestellt sind auch persönliche Gegenstände, Fotos und ein Grundriss seiner Zelle in einem US-Gefängnis.

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Der als „Händler des Todes“ bekannt gewordene But war 2011 wegen Terrorismus schuldig gesprochen worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war er bereit, Waffen im Wert von bis zu 20 Millionen Dollar (heute etwa 18,75 Millionen Euro) zu verkaufen, darunter Boden-Luft-Raketen zum Abschuss von US-Hubschraubern. Er selbst beteuerte seine Unschuld und versicherte, er habe nie Waffen verkauft. Russische Regierungsvertreter haben But als Opfer einer hinterhältigen US-Aktion dargestellt. Ende 2022 wurde er schließlich gegen die US-Basketballspielerin Brittney Griner ausgetauscht.

Nach seiner Rückkehr nach Moskau hat But sich der kremltreuen Liberaldemokratischen Partei angeschlossen. Fragen nach einer möglicher Karriere als Politiker wich er aus.

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RND/AP

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