Polizei ermittelt wegen möglichen politischen Hintergrund: Russen in Berlin beleidigt und mit Messer verletzt
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In Berlin wurden zwei Russen mit einem Messer verletzt. Die Angreifer sollen nach Berichten der Polizei Russisch gesprochen haben (Symboldbild).
© Quelle: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild
Berlin. Unbekannte haben zwei Männer in einem Kreuzberger U-Bahnhof beleidigt und mit einem Messer verletzt.
Die beiden 23-Jährigen waren mit der Ehefrau des einen Mannes am Samstagabend im Bahnhof Mehringdamm unterwegs, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sie hätten sich auf Russisch unterhalten und seien aus einer fünfköpfigen Gruppe heraus zunächst beleidigt worden. Es seien Russland-feindliche Parolen gefallen, sagte eine Polizeisprecherin.
Die Gruppe - drei Männer und zwei Frauen - soll demnach Ukrainisch untereinander gesprochen haben. Das Quintett habe beide Männer geschlagen und dem einen mit einem Messer in die Hand, den anderen in den Brustkorb gestochen. Die Angreifer flüchteten schließlich unerkannt, die Verletzten kamen in ein Krankenhaus.
Es bestehe keine Lebensgefahr, hieß es weiter. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen des möglichen politischen Hintergrunds.
RND/dpa