Nigerias Präsident Buhari: 76 Menschen bei Bootsunglück gestorben
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Nigeria hat bereits seit Juni mit schwersten Regenfällen und Überflutungen zu kämpfen - so wie hier im Bundesstaat Kogi (Archivbild).
© Quelle: Fatai Campbell/AP/dpa
Lagos. In Nigeria sind nach Angaben des Präsidenten Muhammadu Buhari 76 Menschen bei einem Bootsunfall ums Leben gekommen. Das Boot mit 85 Personen kenterte demnach im Bundesstaat Anambra im Süden des Landes. Weder die an der Rettungsaktion beteiligte Katastrophenschutzbehörde noch die Wasserstraßenverwaltung bestätigte bislang die Todeszahl. Das Unglück ereignete sich bereits am Freitag.
Schwere Regenfälle und Überflutungen seit Juni
Das mit 200 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Land Afrikas hat seit Juni mit den schwersten Regenfällen seit Jahrzehnten zu kämpfen. Die Folge sind Überschwemmungen in weiten Teilen des Landes. Dabei sind nach Behörden-Angaben in dem westafrikanischen Land in den vergangenen Monaten mindestens 300 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Staudämme mussten bereits geöffnet werden, da diese einen gefährlich hohen Füllstand erreicht hatten.
An der westlichen Grenze des Bundesstaats Anambra fließt der Niger, Afrikas drittlängster Fluss. Anambra gehört zu den am schlimmsten von den Fluten betroffenen Bundesstaaten in Nigeria.
RND/dpa