Nach Waffenfund in Hotel: 40-Jähriger bei Großeinsatz festgenommen

Nach einem Waffenfund und Polizei-Großeinsatz in einem Düsseldorfer Hotel gehen die Ermittlungen am Samstag weiter.

Nach einem Waffenfund und Polizei-Großeinsatz in einem Düsseldorfer Hotel gehen die Ermittlungen am Samstag weiter.

Düsseldorf. Bei einem Großeinsatz der Polizei wegen eines Waffenfundes in einem Düsseldorfer Hotelzimmer ist ein 40-Jähriger festgenommen worden. Der tatverdächtige Hotelgast, dem die am Freitag entdeckte Schusswaffe zugerechnet werde, sei vernommen worden und befinde sich in Gewahrsam, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Weitere Angaben zu dem Mann machte er zunächst nicht.

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Die Polizei war am Freitag durch einen Zeugenhinweis alarmiert worden. „Bereits kurz nach Beginn des Einsatzes konnte eine akute Gefahrenlage zunächst nicht ausgeschlossen werden“, erklärten die Ermittler. Mehrere Spezialeinsatzkommandos (SEK) rückten am frühen Nachmittag an und durchkämmten mit zahlreichen Beamten stundenlang das geräumte Gebäude. Einheiten mit Spezialfahrzeugen - darunter ein Panzerwagen - kamen zum Einsatzort. Die umliegenden Straßen wurden weiträumig abgesperrt.

Bei ihren Durchsuchungen stießen die Ermittler auf einen verdächtigen Koffer. Sprengstoffexperten nahmen das Gepäck unter die Lupe. Am Samstag gab die Polizei dann Entwarnung: In dem Koffer seien Kleidung und Reiseutensilien gewesen, sagte der Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Er machte keine Angaben, wo der Koffer gefunden wurde und wer der Besitzer ist.

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Am Samstagmorgen waren die meisten Einsatzkräfte nach Polizeiangaben abgezogen. „Die Maßnahmen am Hotel sind weitgehend abgeschlossen“, sagte der Sprecher. Das Hotel im Stadtteil Oberbilk sollte für den Betrieb wieder freigegeben werden.

Nach Angaben des Polizeisprechers hatten Dutzende Gäste und das Personal das betroffene Hotel am Freitag verlassen müssen. Alle seien in Sicherheit gebracht worden. Die Einsatzkräfte und das Hotel hätten die Gäste betreut und sich um die Unterbringung gekümmert.

Die Ermittlungen zu dem Verdächtigen liefen am Samstag weiter. Der Festgenommene sei „bisher polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten“, hieß es bereits am Freitag.

RND/dpa

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