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Regenfälle lösen Erdrutsche aus

Nach Tropensturm auf Philippinen noch immer Hunderte Menschen vermisst

Eine Luftaufnahme der überschwemmten Gebiete in den Provinzen Capiz und Iloilo.

Eine Luftaufnahme der überschwemmten Gebiete in den Provinzen Capiz und Iloilo.

Manila. Auf den Philippinen werden nach dem Tropensturm „Megi“ noch immer Hunderte Menschen unter Schlamm und Geröll vermisst. Mindestens 156 Menschen kamen ums Leben, die meisten davon in der Provinz Leyte, fast 600 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Starke Regenfälle hatten dort Erdrutsche an umliegenden Bergen ausgelöst, die auf Dörfer stürzten und Dutzende Häuser unter sich begruben.

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In Baybay City und dem nahe liegenden Abuyog werde noch nach mehr als 250 Vermissten gesucht, hieß es. Bei mittlerweile ruhigerem Wetter verstärkten die Einsatzkräfte ihre Bemühungen, Menschen aus den Erdmassen zu bergen. Unterstützt wurden sie von Soldaten, die auch Hilfsgüter an Betroffene verteilten.

Rund 1,6 Millionen Menschen betroffen

Insgesamt waren rund 1,6 Millionen Menschen in 30 Provinzen betroffen, so der Katastrophenschutz. Mehr als 280 000 Bürger suchten in Evakuierungszentren Schutz. Auch in der Landwirtschaft und an der Infrastruktur gab es schwere Schäden.

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„Megi“, auf den Philippinen „Agaton“ genannt, war der erste Tropensturm des Jahres und am Sonntag mit Böen von bis zu 105 Kilometern pro Stunde an der Ostküste auf Land getroffen. Der Inselstaat wird jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Der bisher schlimmste Sturm „Haiyan“ hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet.

RND/dpa

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