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Vier Fälle in zwei Monaten

Nach Mord von Sarah Everard in London: Mörder wegen mehrfachem Exhibitionismus angeklagt

News Bilder des Tages March 12, 2022, London, United Kingdom: Protesters hold a banner outside Charing Cross police station as Sisters Uncut set off 1000 rape alarms during the demonstration. The protest was held to mark a year since the Clapham Common vigil for Sarah Everard, who was murdered by a serving Met police officer Wayne Couzens, and the controversy over the actions by the Met Police during a vigil held last year. London United Kingdom - ZUMAs197 20220312_zaa_s197_481 Copyright: xThaboxJaiyesimix

News Bilder des Tages March 12, 2022, London, United Kingdom: Protesters hold a banner outside Charing Cross police station as Sisters Uncut set off 1000 rape alarms during the demonstration. The protest was held to mark a year since the Clapham Common vigil for Sarah Everard, who was murdered by a serving Met police officer Wayne Couzens, and the controversy over the actions by the Met Police during a vigil held last year. London United Kingdom - ZUMAs197 20220312_zaa_s197_481 Copyright: xThaboxJaiyesimix

© Quelle: IMAGO/ZUMA Wire

Anfang März vor einem Jahr verschwand die 33-jährige Sarah Everard abends auf ihrem Heimweg und wurde ermordet. Ihr Fall löste Debatten über Gewalt gegen Frauen in Großbritannien aus. Der bereits zu lebenslanger Haft verurteilte Mörder ist nun zusätzlich wegen mehrerer Fälle von Exhibitionismus angeklagt worden.

 

London. Der bereits zu lebenslanger Haft verurteilte Mörder der Londonerin Sarah Everard ist wegen mehrerer Fälle von Exhibitionismus angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Polizisten vor, im Januar und Februar des vergangenen Jahres viermal „gezielt seine Genitalien mit dem Ziel entblößt zu haben, dass jemand anders dies sieht und in Bedrängnis gebracht wird“, wie die Strafverfolger am Freitag mitteilten. Der Angeklagte soll Mitte April vor Gericht erscheinen.

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Der Täter wurde im vergangenen Jahr zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte die 33-jährige Sarah Everard im März 2021 unter falschen Behauptungen in London festgenommen, entführt, vergewaltigt und ermordet. Der Fall löste eine Vertrauenskrise in die britische Polizei und eine Welle der Empörung über Gewalt gegen Frauen im Land aus. Für Entrüstung sorgte unter anderem, dass die Polizei den Mann jahrelang in den eigenen Reihen geduldet hatte, obwohl er bereits mehrmals wegen Exhibitionismus und unangemessenen Verhaltens gegenüber Frauen auffällig geworden war.

RND/dpa

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