Nach dem Tod zweier Polizisten: Bürger bringt Blumen zur Wache
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Der Tod der Kommissaranwärterin und des Oberkommissars trifft Kollegen und Kolleginnen tief. (Symbolbild)
© Quelle: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild
Mülheim an der Ruhr. Die Polizei in Mülheim an der Ruhr freut sich über eine „sehr bewegende Geste der Solidarität“ eines Bürgers nach den tödlichen Schüssen auf zwei junge Polizeibeamte aus dem Saarland. Der Schock über den Tod der Kommissaranwärterin (24) und des Oberkommissars (29) bei einem Einsatz in der Nacht zum Montag sitze auch bei den NRW-Kolleginnen und -Kollegen tief, teilte die Polizei am Dienstag mit. Als Zeichen der Trauer werde bis zur Beisetzung auch an den Streifenwagen in NRW Trauerflor angebracht.
Geste stellvertretend für das Mitgefühl der Bevölkerung
Umso mehr freuten sich die Beamten, als ein Mülheimer Bürger am Montag auf der Polizeiwache der Ruhrgebietsstadt erschien und einen Blumenstrauß „als Ausdruck seiner Anteilnahme und seines Mitgefühls“ für die getöteten Polizisten übergab. Der Mann habe berichtet, dass er in seinem Leben „grundsätzlich positive Erfahrungen“ mit der Polizei gemacht habe. Er wolle mit den Blumen zum Ausdruck bringen, „dass derartige Taten in keinster Weise durch die Bevölkerung akzeptiert werden und die Menschen mit der Polizei trauern“.
Der Blumenstrauß habe einen Platz in der Küche der Mülheimer Wache bekommen, schrieben die Beamten. „Wir sind dankbar für die Anteilnahme und freuen uns über diese Geste der Solidarität.“
RND/dpa