Nach Boeing-Absturz in China: Ermittler bergen Blackbox
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Rettungsteams suchen nach Hinweisen an der Absturzstelle.
© Quelle: IMAGO/Xinhua
Die chinesischen Ermittlerinnen und Ermittler haben nach dem Absturz einer Boeing 737-800 eine der beiden Blackboxes geborgen. Das Gerät sei so schwer beschädigt, dass unklar sei, ob es sich um den Flugdatenschreiber oder den Cockpit-Stimmenrekorder handele, hieß es. Mao Yanfeng, der Direktor der Ermittlungsabteilung der zivilen Luftfahrtbehörde, sagte in einer Pressekonferenz am Mittwoch, es würden alle Anstrengungen unternommen, um auch die zweite sogenannte Blackbox der Boeing 737-800 der Fluggesellschaft China Eastern zu finden.
Die abgestürzte Boeing-Maschine hatte insgesamt zwei Blackboxes an Bord. Der Flugdatenschreiber zeichnet viele relevante Parameter und Eingaben der Piloten auf. Der Stimmenrekorder nimmt die Gespräche im Cockpit auf. Die Ermittlungen zur Absturzursache wurden am Mittwoch witterungsbedingt vorübergehend ausgesetzt.
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Absturz von Boeing 737: Flugzeug kopfüber eingeschlagen
Das Flugzeug der Gesellschaft China Eastern Airlines war am Montag plötzlich kopfüber in einen steilen Sturzflug übergegangen und kurze Zeit später in einem hügeligen Waldgebiet in der Nähe der Stadt Wuzhou eingeschlagen. Hinweise auf Überlebende konnten bislang nicht entdeckt werden, vermutlich sind alle 132 Insassen, darunter 123 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder, tot. Die Absturzursache ist noch völlig unklar.
RND/nis mit dpa