Nach Amokfahrt in Trier: Über 420.000 Euro Spenden für Opfer
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Auch eine Woche nach der Amokfahrt in der Fußgängerzone in Trier sind am Dienstag viele Bürger der Stadt in Trauer. Immernoch stellen Menschen in der Innenstadt Kerzen auf oder legen Blumen ab.
© Quelle: imago images/Becker&Bredel
Trier. Im Trierer Rathaus sind nach der Amokfahrt vor einer Woche Hunderte Kondolenzbriefe aus der ganzen Welt eingegangen. Auf dem offiziellen Spendenkonto für die Angehörigen der Todesopfer und die Schwerst- und Schwerverletzten seien mittlerweile über 420.000 Euro von über 5000 Einzelspendern zusammengekommen, teilte die Stadt am Dienstag mit. „Ich bin sprachlos und überwältigt über die große Anteilnahme und danke allen, die uns in dieser schweren Zeit mit Trost, Zuspruch und Hilfsangeboten unterstützen“, sagte Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD).
Er bat darum, weitere Aktionen zum Gedenken oder zur Unterstützung abzustimmen. „Wir stehen in Kontakt mit den Angehörigen der Opfer und werden alle weiteren Schritte mit ihnen besprechen“, erklärte Leibe. „Ihre Perspektive ist bei allen weiteren Fragen des Trauerns und Gedenkens die entscheidende.“
Vor einer Woche hatte ein 51-Jähriger aus der Nähe von Trier ein Auto durch die Fußgängerzone gelenkt und dabei zahlreiche Menschen erfasst. Fünf Menschen starben, weitere wurden verletzt.
RND/epd