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Mutter (31) für hirntot erklärt – Monate später wacht sie auf

Kurz nachdem die Frau ins Krankenhaus kam, wurde sie für hirntot erklärt (Symbolbild).

Kurz nachdem die Frau ins Krankenhaus kam, wurde sie für hirntot erklärt (Symbolbild).

Im September 2018 galt Kertisha Brabson als hirntot. Die Ärzte rieten der Familie, die Maschinen abstellen zu lassen. Die Familie aber glaubte noch an die junge Mutter – und behielt Recht. Nach sieben Monaten im Koma wachte die Amerikanerin wieder auf, erzählt ihre Mutter gegenüber „CBS Chicago“.

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Alles fing vor etwas mehr als einem Jahr an, als Kertisha Brabson, Mutter zweier Kinder, anfing, sich merkwürdig zu verhalten. Sie wollte nach Dingen greifen, die nicht da waren, und begann plötzlich zu tanzen als sei sie auf einem Konzert. Ihre Mutter Kertease Williams brachte sie ins Krankenhaus, wo die 31-Jährige kurz darauf ins Koma fiel. Sie litt an einer Entzündung des Gehirns, bei der die Gehirnzellen durch den eigenen Körper bekämpft und zerstört werden.

„Die Ärzte sagten mir, sie sei hirntot und wir wollten die Maschinen abstellen und all diese Dinge“, berichtet die Mutter. Da sie selbst aber keinen medizinischen Hintergrund habe, wollte sie sich doppelt vergewissern und ließ ihre Tochter nach drei Monaten im Koma ins Ohio State University Wexner Medical Center in Columbus verlegen. Dort passierte schließlich das kleine Wunder, das auch die Ärzte dort überraschte: Am 7. April 2019 öffnete Kertisha Brabson ihre Augen – nach sieben Monaten im Koma.

Weihnachten endlich wieder als Familie feiern

„Wir haben nur herum geschrien, sind auf und ab gesprungen. In dieser Nacht hat niemand geschlafen“, sagt die überglückliche Mutter der Patientin. Auch der Zustand von Kertisha Brabson war erstaunlich gut: Sie öffnete nicht nur ihre Augen, sie konnte auch einfachen Kommandos folgen. „Die Krankenschwester sagte mir, dass ich sieben Monate geschlafen hätte. Ich antwortete mit der Frage, ob meine Mutter das wisse“, sagt sie im Interview.

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Ein Arzt sagte gegenüber „CBS Chicago“, dass er zuversichtlich sei, dass der Fall gut ausgehe und seine Patientin irgendwann wieder ein normales Leben führen könne. Inzwischen geht es der Frau besser, 2019 konnte sie Weihnachten wieder zusammen mit ihrer Mutter und ihren beiden Kindern Diamonique und Perez feiern.

RND/msk


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