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Acht Verletzte bei Zusammenstoß

Nach Achterbahnunfall auf Münchner Oktoberfest – „Höllenblitz“ fährt wohl ab Dienstag wieder

Die Familien-Achterbahn „Höllenblitz“ könnte nach dem Unfall mit acht Leichtverletzten möglicherweise am Dienstag wieder auf dem Münchner Oktoberfest anfahren. „Die Ermittlungen vor Ort sind abgeschlossen. Von uns aus kann das Fahrgeschäft wieder fahren“, sagte ein Polizeisprecher am Montag.

Die Familien-Achterbahn „Höllenblitz“ könnte nach dem Unfall mit acht Leichtverletzten möglicherweise am Dienstag wieder auf dem Münchner Oktoberfest anfahren. „Die Ermittlungen vor Ort sind abgeschlossen. Von uns aus kann das Fahrgeschäft wieder fahren“, sagte ein Polizeisprecher am Montag.

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München. Die Familien-Achterbahn „Höllenblitz“ könnte nach dem Unfall mit acht Leichtverletzten möglicherweise am Dienstag wieder auf dem Münchner Oktoberfest anfahren. „Die Ermittlungen vor Ort sind abgeschlossen. Von uns aus kann das Fahrgeschäft wieder fahren“, sagte ein Polizeisprecher am Montag.

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Der Geschäftsführer des „Höllenblitz“, Wilhelm Ottens, sagte, auch die nötigen Reparaturen seien weitestgehend abgeschossen. „Es muss jetzt alles abgenommen werden. Darauf warten wir jetzt.“ Dazu würden Vertreter der Herstellerfirma und des Tüv erwartet.

Die Polizei hatte zunächst von neun Leichtverletzten gesprochen. Laut dem Sanitätsdienst der Aicher Ambulanz wurden direkt an der Achterbahn neun Fahrgäste untersucht. Acht davon seien leicht verletzt gewesen und im Sanitätszentrum versorgt worden, berichtete Michel Belcijan, Betriebsleiter der Aicher Ambulanz. Sie hätten vorwiegend Prellungen erlitten. Drei Patienten seien vorsorglich in Krankenhäuser gebracht worden. Unfälle an Fahrgeschäften sind laut Belcijan häufig, meist aber, weil Fahrgäste - nicht selten nach Alkoholkonsum - stolpern.

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Die Achterbahn stand auch am Sonntagnachmittag noch still. Am „Höllenblitz“ liefen am Sonntag die Reparaturen. Heckl sagte, man hoffe, dass die Bahn am Montag wieder anlaufen könne. „Wir Schausteller wollen den Menschen Freude bereiten. Wenn ein Unfall passiert, ist das immer sehr traurig“, sagte Heckl. „Jeder Unfall ist einer zu viel. Wir sind froh dass es glimpflich ausgegangen ist.“ Die Wiesn sei dennoch das „sicherste Volksfest der Welt“.

Die Polizei hatte den „Höllenblitz“ gesperrt, die Ursache bedürfe weiterer Ermittlungen. Außerdem sollte ein Gutachter hinzugezogen werden. Die Bahn war vor dem Start wie alle Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest technisch überprüft worden. Der Unfall ereignete sich am ersten Wiesntag kurz nach 22.00 Uhr - nur rund zehn Stunden nach dem Anstich und damit dem offiziellen Start des Volksfestes.

Technischer Defekt an der Anlage

Geschäftsführer Ottens sagte der Deutschen Presse-Agentur, ein Zug der Familien-Achterbahn „Höllenblitz“ habe gestanden, als am Samstagabend nach 22.10 Uhr der anfahrende Zug aus unklaren Gründen langsam zurückrollte. Jeder der Züge sei mit etwa 30 Menschen besetzt gewesen.

„Es gab eine leichte Kollision der beiden Züge, alle Personen sind selbstständig ausgestiegen“, sagte Ottens. Alle Menschen seien mit Bügeln gesichert gewesen. Beim Aussteigen seien zunächst keine Verletzungen aufgefallen. „Es war augenscheinlich ein technischer Defekt an der Anlage. Wir sind in der Klärung“, sagte Ottens. Am Vormittag werde der TÜV erwartet. Für ihn sei es schlimm, so Ottens, alle Vorkehrungen seien vorab getroffen worden. Der „Höllenblitz“ ist laut Ottens die weltweit größte reisende Indoor-Achterbahn der Welt.

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Zuvor war es bereits beim Olympia-Looping zu einem Zwischenfall gekommen. Ein Zug blieb im laufenden Betrieb stehen. Die Achterbahn wurde evakuiert. Die Fahrgäste hätten die Waggons aber unkompliziert und sicher über eine Treppe verlassen können, sagte die Sprecherin der Wiesn-Schausteller, Yvonne Heckl. Verletzt wurde niemand. Nach dem Austausch eines Bauteils habe der Olympia Looping wieder fahren können. Ein Video auf X, ehemals Twitter, dokumentiert die Räumung der Achterbahn.

RND/cb/dpa

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