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Mutmaßlicher Täter angeschossen

Lissabon: Zwei Tote bei Messerangriff in muslimischem Zentrum

Bei einem Messerangriff in einem muslimischen Zentrum in Lissabon sind zwei Menschen ums Leben gekommen.

Bei einem Messerangriff in einem muslimischen Zentrum in Lissabon sind zwei Menschen ums Leben gekommen.

© Quelle: IMAGO/GlobalImagens

In Lissabon sind bei einer Messerattacke in einem muslimischen Zentrum zwei Menschen ums Leben gekommen. Laut des portugiesischen Ministerpräsidenten António Costa wurde der mutmaßliche Täter von der Polizei angeschossen. Laut Costa handelte es sich bei dem Angriff um einen kriminellen Akt.

 

Lissabon. In einem muslimischen Zentrum in Lissabon hat ein Angreifer zwei Menschen erstochen. Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei angeschossen, wie der portugiesische Ministerpräsident António Costa am Dienstag sagte. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Bei der Tat im Ismaili-Zentrum handele es sich um einen kriminellen Akt und einen Einzeltäter. Die Polizei teilte mit, sie habe in dem Zentrum einen Mann angetroffen, der mit einem langen Messer bewaffnet gewesen sei.

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Die Beamten hätten den Mann aufgefordert, sich zu ergeben, hieß es in der Mitteilung. Er sei stattdessen auf sie zugegangen, deshalb hätten die Polizisten ihn ausgeschaltet. Der Verdächtige wurde in ein Krankenhaus in Lissabon gebracht, wo er sich in Polizeigewahrsam befand. Mehrere weitere Menschen wurden laut der Mitteilung verletzt, Details zu ihrem Zustand gab es nicht.

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Die schiitischen Imami-Ismaili-Muslime, bekannt als Ismailiten, gehören laut ihrer Website zum schiitischen Zweig des Islams. Die ismailitischen Muslime seien eine kulturell vielfältige Gemeinschaft, die in mehr als 25 Ländern auf der ganzen Welt lebe, heißt es dort. In Portugal gab es in den letzten Jahrzehnten keine nennenswerten Terroranschläge, und religiös motivierte Gewalt ist praktisch unbekannt.

RND/AP

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