Leipzig: 25 Autofahrer fahren Umweg – und bleiben im Schlamm stecken
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Die 25 Autos mussten über Stunden von der Feuerwehr befreit werden (Symbolbild).
© Quelle: imago images/Jan Eifert
Leipzig. Eine Vielzahl an Leipziger Autofahrern hat sich in der Nacht zu Freitag selbst festgefahren. Weil einige Fahrspuren auf der Bundesstraße 2 (B2) wegen eines umgestürzten Baumes blockiert waren, bogen einige Autokolonnen auf einen angrenzenden Waldweg durch den Leipziger Auwald ab – und blieben dort stundenlang im Schlamm stecken, wie die „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) berichtet.
Der Baum war auf die Straße und auf ein Auto gefallen. Der Fahrer blieb dem Bericht zufolge unverletzt, das Fahrzeug wurde abgeschleppt. Die Feuerwehr räumte bis kurz vor 22 Uhr am Donnerstagabend die Straße.
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Derweil fuhren zahlreiche Fahrzeuge – darunter auch schwere Laster – über eine vermeintliche Abkürzung. Eine Vielzahl an Autofahrern wich offenbar auf einen Waldweg aus, der parallel zur B2 verläuft. Zunächst kamen einige Autos unbeschadet über den Weg. Da durch die Vielzahl der Autos der Weg jedoch zunehmend morastiger wurde, fuhren sich einige Fahrzeuge fest und blieben schließlich stecken.
Die Feuerwehr und Abschleppdienste brauchten Stunden, um die bei Dunkelheit und Kälte Festsitzenden zu befreien. „Bei uns ging gegen 22.25 Uhr eine Meldung ein, dass im Wald 25 Fahrzeuge feststecken und geborgen werden mussten“, sagte eine Polizeisprecherin der „LVZ“ am Freitag: „Die Bergungsarbeiten dauerten bis heute Morgen um 8.30 Uhr an. Es entstanden Schäden im Waldgebiet, die noch nicht beziffert werden konnten.“
RND/alx