Kommode stürzt um – Junge rettet Bruder

Szene aus dem Video der Überwachungskamera: Bowdy stemmt sich gegen die Kommode und befreit so seinen Zwillingsbruder Brock.

Szene aus dem Video der Überwachungskamera: Bowdy stemmt sich gegen die Kommode und befreit so seinen Zwillingsbruder Brock.

Hannover. Die Eltern bekommen nichts mit. „Normalerweise höre ich alles“, erzählt Mutter Kayli Shoff aus dem US-Bundesstaat Utah später dem Sender NBC News. Dieses Mal nicht. „Wir hörten sie nicht weinen, wir hörten keinen großen Aufprall.“ Als die Mutter der Zwillingsbrüder später ins Kinderzimmer geht, spielen die Jungs, als wenn nichts gewesen wäre. Aber die schwere Kommode liegt auf dem Boden. Deswegen schaut sich Kayli Shoff mit ihrem Mann die Bilder der Überwachungskamera an – diese ist im Kinderzimmer installiert.

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Vater Ricky Shoff veröffentlichte einen Ausschnitt des Videos anschließend auf seiner Facebookseite (die längere Version finden Sie auf CNN und auf Youtube). "Ich habe gezögert", schreibt er. "Aber ich habe es aus zwei Gründen gemacht: Um ein Bewusstsein für gefährliche Situationen zu schaffen." Die Kommode war nicht an der Wand angeschraubt. "Und um die besondere Verbindung zwischen diesen Brüdern zu zeigen."

Vater Ricky Shoff: „Befestigt Eure Kommoden an der Wand“

Die beiden Jungen hatten im Kinderzimmer gespielt. Sie kletterten auf die Kommode – daraufhin kippte diese um und begrub Brock unter sich. Hilflos lag er unter dem schweren Möbelstück. Sein Bruder Bowdy versuchte zunächst vergeblich, die Kommode wegzuschieben. Er kletterte auf die andere Seite, um es von dort zu versuchen, kam wieder nach vorne, versuchte, das Möbelstück anzuheben, schließlich stemmte er sich dagegen – dadurch konnte er die Kommode nach vorne und Brock befreien.

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Zum Schluss rät Vater Ricky Shoff anderen Eltern: „Geht sicher, dass Eure Kommoden gut verschraubt sind und an der Wand befestigt sind. Und teilt dieses Video.“

In den USA waren im Sommer 2016 mehrere Todesfälle durch eine umgekippte Ikea-Kommode bekannt geworden. Die betroffenen Familien erhalten deshalb Millionenentschädigungen vom Möbelhersteller.

Von RND/wer

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