Von Südamerika nach Deutschland

Kokain-Schmuggel: Mutmaßlicher Drogenhändler in Berlin vor Gericht

Ein Schild mit der Aufschrift "Landgericht Berlin" am Eingang des Gerichts in Moabit.

Am Landgericht Berlin begann heute der Prozess gegen einen mutmaßlichen Drogenhändler.

Berlin. Ein mutmaßlicher Drogenhändler, der von Kolumbien und Mexiko aus mit großen Mengen Kokain gehandelt haben soll, steht seit Dienstag in Berlin vor Gericht. Der Prozess gegen den 61 Jahre alten Kolumbianer erfolgt unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen.

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Die Verhandlung steht im Zusammenhang mit einem seit August laufenden Verfahren gegen zehn Angeklagte, die mehr als vier Tonnen Kokain von Südamerika über den Hamburger Hafen nach Deutschland geschmuggelt haben sollen. Der Angeklagte war nach Gerichtsangaben in Spanien gefasst worden und sitzt seit Juni in Berlin in Untersuchungshaft.

Laut Anklage soll der Mann unter anderem eine in Berlin ansässige Bande beauftragt haben, mindestens 300 Kilogramm Kokaingemisch auf einem Seecontainer von Mexiko über Lettland nach Deutschland zu transportieren. In einem anderen Fall soll es um mindestens 700 Kilogramm Kokaingemisch gegangen sein. Weil es jedoch Ende November 2021 zu Festnahmen kam, sei es nicht zur Durchführung des Plans gekommen.

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Die mutmaßliche Bande soll von Berlin und Umgebung aus über Jahre hinweg gehandelt und die illegalen Geschäfte über ein Geflecht von Scheinfirmen abgewickelt haben. Die Drogen sind den Ermittlungen zufolge getarnt als Blei- oder Kupferlieferungen in hohlen, eigens dafür angefertigten Metallplatten versteckt worden. Das Landgericht hat mehrere Verhandlungstermine bis Ende März 2023 geplant.

RND/dpa

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