Zeremonie im Mai

Aufruf an Untertanen: König Charles sucht Teilnehmer für Krönung

König Charles III. von Großbritannien (Archivbild).

König Charles III. von Großbritannien (Archivbild).

London. Der britische König Charles III. (74) hat seine Untertanen aufgerufen, sich um zeremonielle Rollen bei seiner Krönungszeremonie am 6. Mai zu bewerben. Bis zum 3. Februar können sich Interessierte per E-Mail melden, um bei dem seltenen Schauspiel eventuell hautnah dabei zu sein. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist allerdings, dass der Antragsteller eine Verbindung mit einem früheren Träger dieser Aufgaben bei der Krönung von Elizabeth II. im Jahr 1953 nachweisen kann, beispielsweise als Nachfahre oder Nachfolger im Amt.

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Buckingham Palast teilt Termin für Krönung von König Charles III. mit

Offiziell ist er schon König, die Krönungszeremonie von Charles III. steht allerdings noch aus. Jetzt gibt es einen Termin.

Man habe eigens eine Stelle eingerichtet, um die Bewerbungen zu prüfen, teilte die zentrale Regierungsbehörde Cabinet Office am Donnerstag mit. Dabei werde unter anderem auch geprüft, ob die zeremonielle Aufgabe auch noch heute eine Basis habe und in welchem Verhältnis der Antragsteller zu früheren Teilnehmern steht.

Krönung zwischen Tradition und Moderne

Wie die Zeitung „The Telegraph“ berichtete, handelt es sich um Aufgaben wie das Tragen zeremonieller Gegenstände wie der königlichen Insignien, die dem König im Rahmen der Krönung überreicht werden, oder eines Baldachins über seinem Kopf.

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Laut Cabinet Office hatte sich König Charles ausdrücklich gewünscht, dass die Krönung „in der Tradition verwurzelt ist, aber das Heute widerspiegelt“. Der Brauch, Bewerbungen für zeremonielle Rollen bei der Krönung entgegenzunehmen, geht bereits auf das Jahr 1377 zurück, so der „Telegraph“-Bericht.

Dem in royalen Dingen stets gut informierten Blatt zufolge hat sich Charles inzwischen von der Idee verabschiedet, eine sparsame Krönungszeremonie zu begehen. Er wolle stattdessen ein einzigartiges Spektakel mit „glorreichem“ Pomp und Prunk.

RND/dpa

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