Kinder in Stralsunder Kita vergessen: Mutter schämt sich – Kinder nun in Wohngruppe
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Die Erzieherinnen wurden misstrauisch, nachdem die beiden Kinder nicht abgeholt wurden (Symbolbild).
© Quelle: Daniel Naupold/dpa (Symbolfoto)
Stralsund. Für die zwei Kinder einer Mutter aus Stralsund, die diese Anfang Januar in einer Kita vergessen hatte, ist noch unklar, wie es letztendlich weitergeht. Das berichtet die „Ostsee Zeitung“ (OZ). Demnach wurde das Jugendamt eingeschaltet, nachdem die 36-Jährige bei einer Konfrontation mit einer Erzieherin behauptet habe, dass es sich nicht um ihre Kinder handele. Wegen akuter Kindeswohlgefährdung seien die Dreijährige und ihr zweijähriger Bruder nun vorerst in einer stationären Einrichtung des Jugendnotdienstes untergebracht.
Suche nach Unterkunft für die Kinder
Aktuell sucht der sozialpädagogische Dienst laut dem Bericht nach einer geeigneten Unterkunft für die beiden Kinder. Diese gingen noch immer in ihre gewohnte Kita, so werde versucht, den Kindern ein Stück Normalität zu geben. Sie seien noch zu jung, um zu verstehen, was zu Hause falsch laufe. Für sie seien die Eltern trotz allem wichtige Bezugspersonen, erklärt Jan Peters, Leiter des Kindernotdienstes in Stralsund der „OZ“.
Pflegefamilie oder zurück nach Hause?
Ob die Kinder wieder zurück zur Mutter können oder doch in einer Pflegefamilie untergebracht werden, wird laut „OZ“ aktuell geprüft. Zuletzt zeigte sich die Mutter demnach äußerst beschämt über ihr Verhalten.
RND/ceh