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Nach einem Kite-Unfall

Koma, Rollstuhl, Triathlon: Wie sich ein Kite-Profi zurück ins Leben kämpft

Blick nach vorn: Jan Schiegnitz bereitet sich auf seinem Fahrrad-Rollentrainer auf dem Balkon seiner Wohnung auf den nächsten Triathlon vor.

Jan Schiegnitz bereitet sich auf seinem Fahrrad-Rollentrainer auf dem Balkon seiner Wohnung auf den nächsten Triathlon vor.

© Quelle: Sven Janssen

Nach einem Kite-Unfall lag der frühere Profi Jan Schiegnitz zwei Wochen im Koma. Schritt für Schritt kämpft er sich aus dem Rollstuhl zurück – bis hin zur Triathlon-Ziellinie in Ironman-Distanz.

Philipp Scheithauer
 

Als Jan Schiegnitz im August die Ziellinie des Ostseeman-Triathlons überquert, muss man schon genau hinschauen, um ihm die Strapazen der letzten elf Stunden und rund 14 Minuten anzusehen. Zu breit ist das Strahlen in seinem Gesicht. Seine Töchter Lavea (3) und Malia (1) begleiten ihn auf den letzten Metern. Geschafft. Der Körper funktioniert. Die schweren Muskeln und die Blutergüsse an den Füßen spürt er in diesem Moment nicht. „Weil du in einem ganz anderen Film bist“, so der 35-Jährige. Wenn man Schiegnitz’ Film fünf Jahre zurückspult, liegt ein Triathlon in Ironman-Distanz in weiter Ferne. Und noch ein Stück weiter.

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