Kalifornien zählt bisher mindestens 900 verbrannte Gebäude
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/YCBBCS7R7FBUPFUKEDRAJCWPBU.jpeg)
In Kalifornien sind die rund 6000 Feuerwehrleute in dieser Woche dank wolkenlosem Himmel wieder von Löschflugzeugen im Kampf gegen das riesige Dixie-Feuer unterstützt worden.
© Quelle: Nathaniel Levine/TNS via ZUMA Pr
Greenville. In Kalifornien sind die rund 6000 Feuerwehrleute in dieser Woche dank wolkenlosem Himmel wieder von Löschflugzeugen im Kampf gegen das riesige Dixie-Feuer unterstützt worden. „Ob wir fliegen oder nicht, hängt sehr davon ab, wo der Rauch ist“, erklärte Feuerwehrsprecher Edwin Zunga. „Es gibt immer noch Gebiete, in denen immer noch zu viel Rauch ist.“
Bis Dienstag hat das Feuer fast 900 Gebäude zerstört, der kleine Ort Greenville wurde von einer Feuerwalze vergangen Woche eingeäschert. Zunga sagte, die Schadensbilanz sei vorläufig, weil die Teams für die Schadensabschätzung viele Gebiete noch gar nicht erreichen könnten.
Das Dixie-Feuer, benannt nach der Straße, an der es am 14. Juli ausbrach, hat bislang eine Fläche von fast 2000 Quadratkilometern erfasst. Es ist nach Angaben der kalifornischen Forst- und Feuerschutzbehörde bislang nur zu 25 Prozent unter Kontrolle. Gouverneur Gavin Newsom erklärte am Dienstag den Notstand in den nördlichen Kreisen Shasta, Trinity und Tehama.
Auch in 14 weiteren US-Staaten kämpfen Feuerwehren gegen große Waldbrände, meistens im Westen. Eine Dürre historischen Ausmaßes hat die Brandgefahr in ausgedörrten Landstrichen drastisch erhöht.
Das Dixie-Feuer ist das größte in der Geschichte Kaliforniens und das größte aktuell in den USA. Wissenschaftlichen Arbeiten zufolge ist das Klima im Westen der USA in den vergangenen 30 Jahren heißer und trockener geworden; der durch Verbrennen fossiler Brennstoffe angeheizte Klimawandel werde das Wetter dort künftig noch extremer und Busch- und Waldbrände häufiger und zerstörerischer machen.
RND/AP