Bislang mindestens 19 Todesopfer

US-Präsident Biden erklärt für Kalifornien den Katastrophenfall – Stürme und Regen halten an

Seit Wochen sorgen heftige Regenfälle im US-Bundesstaat Kalifornien immer wieder für Überschwemmungen.

Washington. Angesichts der anhaltenden Unwetter in Kalifornien hat US-Präsident Joe Biden für den Bundesstaat den Katastrophenfall ausgerufen. Somit können Bundesmittel unter anderem für den Wiederaufbau freigegeben werden, wie das Weiße Haus am späten Samstagabend (Ortszeit) mitteilte. Zuschüsse könne es auch für Notunterkünfte, Hausreparaturen und nicht versicherte Sachschäden geben, hieß es weiter.

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Seit dem 27. Dezember wird Kalifornien von schweren Winterstürmen, Überschwemmungen, Erdrutschen und Schlammlawinen heimgesucht. Für Millionen Einwohner gelten Unwetterwarnungen, mehr als 68.000 Haushalte sind mindestens zeitweise ohne Strom.

Mindestens sieben Tote nach heftigen Tornados in den USA

Im US-Bundesstaat Alabama haben binnen weniger Stunden mehrere Tornados gewütet.

Erneut schwere Regenfälle – und sogar Schnee

Am Wochenende ist der US-Staat abermals von Wind, Regen und Schneefall getroffen worden. Aus Sorge vor Überschwemmungen ordneten die Behörden Evakuierungen an. Böiger Wind breitete sich am Samstag von Norden nach Süden aus, am Sonntag folgten neue Strömungen aus feuchtigkeitsgesättigter Luft, die als atmosphärischer Fluss bezeichnet werden und oft Starkregen verursachen, wie der Nationale Wetterdienst mitteilte.

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Für die bereits durchnässte Region Sacramento Valley waren bis zu fünf Zentimeter Regen vorhergesagt. Dort liegt die Kleinstadt Wilton, deren Bewohner zusammen mit Einwohnern aus der Umgebung aufgerufen wurden, sich auf eine mögliche Evakuierung vorzubereiten. Grund war der Anstieg der Wassermassen im Fluss Consumnes. Eine Evakuierungsanordnung wurde am Sonntagnachmittag (Ortszeit) herabgestuft.

Polizei: „Bitte fahren Sie NUR, wenn es notwendig ist“

Für die Sierra Nevada wurden böiger Wind und bis zu 91 Zentimeter Schnee erwartet, der Wetterdienst warnte vor gefährlichen Bedingungen für Autofahrer in der Gebirgsregion. Bis Montag galt für Teile des Gebiets auch eine Lawinenwarnung.

Die kalifornische Autobahnpolizei rettete am Freitag drei Menschen, deren Autos in den Santa Cruz Mountains von der regennassen Fahrbahn abkamen und dramatisch über einer Felsklippe baumelten. Die Insassen hätten um ihre Leben gefürchtet und es kaum fassen können, als sie aus ihren Wagen gezogen worden seien, während die Vorderseite ihrer Autos über der Klippe gehangen habe, hieß es in einer Mitteilung, und: „Wir können es nicht oft genug betonen. Bitte fahren Sie NUR, wenn es notwendig ist.“

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In Kalifornien kosteten Winterstürme mit Starkregen, Überflutungen und heftigem Schneefall seit Ende Dezember mindestens 19 Menschen das Leben. Ab Dienstag soll Kalifornien der Vorhersage zufolge wieder trockenes Wetter bekommen.

RND/dpa/AP

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